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09
03
2018

Galen Rupp bei der Pressekonferenz zum Rom-Ostia Halbmarathon. Foto: (c) Veranstalter

44. Huawei Roma Ostia Halbmarathon (ITA) am 11. März 2019: Galen Rupp will den US-Rekord – Helmut Winter

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Mit einem neuen Sponsor (für zunächst 3 Jahre) wird am kommenden Sonntag der 44. Huawei Roma-Ostia Half Marathon in der italienischen Hauptstadt gestartet.

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Topstar des in den letzten Wochen immer wieder modifizierten Feldes der Eliteathleten ist der US-Amerikaner Galen Rupp, der seine Halbmarathon-Bestzeit von 1:00:30 in New York City aus dem Jahr 2011 in die Regionen des Landesrekordes von Ryan Hall mit 59:43 (Houston 2007) steigern will.

Rupp gewann bei Olympia 2012 in London Silber über 10000 m und Bronze 2016 in Rio de Janeiro kurz nach seinem Umstieg auf die Marathonstrecke. Rupp konnte in beeindruckender Manier den Chicago Marathon im letzten Jahr gewinnen und möchte dies auch am 16. April beim Boston Marathon schaffen, nachdem er dort im letzten Jahr Platz 2 belegte.

Bei der IAAF wird der Topstar nach seiner frühen Ankunft in Rom bereits am Dienstag zitiert:  “I am very happy to run in Rome, I have heard great things about this race. My goal is to run a fast time in my preparation for the Boston Marathon. I like the Roma-Ostia course as it is flat and it will give me the chance to fulfill my potential. I think it will be a high-level race, where I will run to win. I am aiming to run my personal best. If I am fit I can attack the US record.”

Dass man auf dem Punkt-zu-Punkt-Kurs vom Zentrum Roms ins Seebad Ostia flott laufen kann, konnten in den beiden letzten Jahren Solomon Kirwa in 58:48 und Guye Adola in 59:18 demonstrieren. Allerdings ist der Kurs durch die viel zu große Entfernung zwischen Start und Ziel nicht tauglich für Einträge in die Bestenlisten. Adola war in den letzten Wochen als Starter in der Diskussion, findet sich aber nun nicht mehr in den aktualisierten Listen. Adola lief 2017 in Berlin nach Rom-Ostia ein grandioses Debüt über die volle Marathondistanz in 2:03:46, wurde aber im Januar beim Houston (Halb-)Marathon von Jake Robertson bezwungen.

Die stärksten Konkurrenten in Sachen Sieg dürften Stephen Chebogut (KEN), der beim Paris Marathon 2017 2:06:57 erreichte, sowie Justus Kangogo (KEN) sein. Kangogo war im letzten Jahr in 59:31 bei diesem Lauf lange auf Weltrekordkurs, wurde aber am Ende noch von Adola abgefangen. Die besten Leistungen von Dino Sefir (ETH) liegen schon gut sechs Jahre zurück, wo er beim Dubai Marathon mit 2:04:50 und mit 59:42 im Halbmarathon von Ivry-sur-Seine seine Hausrekorde aufstellte. Emmanuel Kipsang lief beim Halbmarathon in Lissabon 1:00:14 im Jahr 2016 und Solomon Mutai (UGA), der WM-Dritte von Beijing 2015, hat zwar nur eine HM-Bestzeit von 1:02:55, lief die aber in Nairobi.

Bei den Frauen ist nach ihrem Sieg in 1:08:43 im Jahr 2015 Beriso Shankule (ETH) wieder am Start. 2016 lief sie zudem beim Dubai Marathon 2:20:48. Rebecca Chesir (KEN) lief ihren schnellsten Halbmarathon mit 1:08:21 beim 2015 Stramilano und Haftenmesh Tesfay (ETH), war erst im Januar beim Dubai Marathon in schnellen 2:20:03 unterwegs. Winfridah Mosetiin (KEN) finishte im Oktober beim Turin Halbmarathon in 1:09:39 und Koren Yal (KEN) ist mit einer Bestzeit von 1:10:52 aufgelistet.

Insgesamt sind etwas über 11.500 Teilnehmer für den Lauf angemeldet, der weitgehend auf einer leicht hügeligen Schnellstraße absolviert wird.

Helmut Winter

author: GRR

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