Wenn die A33 zur Laufstrecke wird… dann ist dies ein Zeichen dafür, dass wiederum ein Teilstück der seit Jahrzehnten projektierten Autobahn Bielefeld – Osnabrück fertiggestellt wurde – Wilfried Raatz berichtet

Es ist gewiss eine für die Region wichtige Verkehrsachse, die Stück für Stück der Fertigstellung entgegen geht. Die Rede ist von der A33, die in der finalen Fertigstellung von Bielefeld nach Osnabrück führen soll.

Jahrzehnte lang ist diese Achse ein Zankapfel zwischen ökologisch bewussten Menschen und Verbänden und den vom Verkehrslärm tagein tagaus betroffenen Bevölkerung der zumeist ländlichen Strukturen. Für den überwiegenden Teil der Bevölkerung jedenfalls scheint die Zug um Zug fertiggestellte Autobahnstrecke ein Volksfest zu sein.

Verbunden mit einem einmaligen Laufereignis auf der schnellsten Verbindungsachse. So 2001 zwischen Dissen und Borgholzhausen, so 2018 in Steinhagen – und so nun am 5. Januar 2019 in Halle/ Westfalen.

Die Ausschreibung ist kurz und präzise, versehen mit den Grundinformationen. Eingeladen wird zum Autobahnlauf Halle, gelaufen werden dabei Distanzen von 5 km und 10 km. Start und Ziel des „einmaligen“ Ereignisses ist das Schulzentrum Masch.

Es ist keineswegs ein „Kirmeslauf“, denn die Laufzeiten werden von professionellen Zeitmessern mittels Transponder registriert. Schirmherr ist kein Geringerer als der Landrat Sven Georg Adenauer.

Federführend ist der Stadtsportbund Halle und der größte Sportverein der früheren Kreisstadt, der SC Halle. Zugleich wird noch auf dringendes Anliegen hingewiesen, denn parallel wird eine Typisierung zugunsten DKMS erfolgen, das heißt, möglichst vielen Personen aus der Bevölkerung können sich registrieren lassen, um aktiv einen Beitrag im Kampf gegen Blutkrebs zu leisten.

Die Federführung hat dabei der mit Autobahnläufen bestens vertraute Organisator Eckhard Kleine-Tebbe. Schließlich kann er auf den Vorläufer in Steinhagen verweisen, bei dem sich am Ostermontag 2018 nach kurzer Werbeaktivität 1200 Läufer beteiligten und unter großem Anteil der zuschauenden Bevölkerung ein riesen Event feierten.

Auf der 10,2 km langen Strecke von Bielefeld-Brackwede bis Halle-Künsebeck gewannen die regional bekannten Stanley Kipkosgei und Victoria Wilkox-Heidner und sorgten mit ihren flotten Zeiten für einen „Rekord für die Ewigkeit“ wie auch die 6 km-Sieger David Smyxrek und Sabine Engels.

Wilfried Raatz