Tribute to Eliud Kipchoge - Foto: VCM / Leo Hagen
Tribute to Eliud in Wien: „Die Welt zum Laufen inspirieren“
Zum ersten Jahrestag von Eliud Kipchoges erstem Marathon unter zwei Stunden fand am Originalschauplatz des historischen Rennens, auf der Prater Hauptallee in Wien, der Tribute to Eliud statt.
200 Hobbyläuferinnen und -läufer, die in 1:59:40,2 Stunden so weit liefen wie möglich, nahmen nach Covid-19 Regeln daran teil. Dazu ging bereits seit Samstag, 10. Oktober das virtuelle Global Race des Tribute to Eliud mit Teilnehmern aus aller Welt in Szene.
Die Teilnehmenden unterstützen mit ihrem Nenngeld The Daily Mile Österreich, eine Lauf-Initiative für Schulen, die aus Anlass von Kipchoges bahnbrechendem Lauf vom VCM-Team in Österreich gestartet wurde.
„Als lokaler Veranstalter der INEOS 1:59 Challenge hat unser Team mit Einsatz und Know-How wesentlich zur Verwirklichung diesem Weltsportereignis beigetragen. Jetzt wollen wir in schwierigen Zeiten eine Botschaft der Motivation in die Laufwelt schicken. Die positiven Wirkungen des Laufsports für die physische und psychische Gesundheit sind für unsere Gesellschaft im Moment vielleicht wichtiger denn je“, sagt Wolfgang Konrad, Veranstalter des Vienna City Marathon (VCM).
Am Originalschauplatz von Eliuds 1:59-Marathon
„Anlässlich des Jahrestages der INEOS 1:59 Challenge möchte ich die Welt weiterhin zum Laufen inspirieren“, sagt Eliud Kipchoge. In Wien ist das hervorragend gelungen.
Auch ein Jahr danach brachte der Lauf Gänsehautmomente hervor. Das Setting in der Prater Hauptallee ließ die Stimmung des 1:59-Marathons wieder aufleben – auch wenn Corona bedingt die Dimensionen sehr klein waren. Auf einer Vidiwall, an der die Teilnehmer alle zwei Kilometer vorbeiliefen, wurde die Übertragung des Rennens von Eliud Kipchoge gezeigt. Die Tribute-Läufer starteten exakt mit dem Startsignal von Kipchoge.
Es ging darum, so weit als möglich in der vorgegebenen Zeit von 1:59:40,2 Stunden zu laufen. Auf einer 2-km-Pendelstrecke war die Stimmung großartig. Als das Rennen mit dem umjubelten Zieleinlauf beendet wurde, waren alle gepackt und gerührt, genau an der Stelle, wo Eliud vor einem Jahr die magische 2-Stunden-Marke durchbrochen hat. „Dieses Format war einfach großartig. Bitte wieder!“ – „Wir haben es genauso hinbekommen, dass wir zum Zieleinlauf von Eliud bei der Vidiwall eingelaufen sind. Das war unvergleichlich.“ – „Das hat einfach viel Spaß gemacht.“ – So lauteten viele Kommentare der Läuferinnen und Läufer.
Am Originalschauplatz des historischen Rennens, auf der Prater Hauptallee in Wien – Foto: VCM / Leo Hagen
Die längste Distanz legte Daniel Strobl (Running Team Lannach) mit 30,654 Kilometern zurück. Die Frauensiegerin Andrea Meusburger-Kaufmann (Im Wald läuft’s) aus Vorarlberg kam auf 26,586 Kilometer.
Zur Belohnung erhielten die Teilnehmenden ein Goodybag mit exklusiven Erinnerungsstücken der INEOS 1:59 Challenge, darunter ein Stück der Original Race Line.
Hier die kompletten Ergebnisse.
Der VCM Tribute to Eliud startete in zwei Blocks um 16:00 Uhr und um 18:15 Uhr. Die Covid-19 Verordnungen sehen pro Start eine Höchstzahl von 100 Personen vor („Veranstaltungen ohne zugewiesene und gekennzeichnete Sitzplätze im Freien“).
Parallel zum Rennen auf der Prater Hauptallee fand ein virtueller Lauf mit Teilnehmern aus aller Welt von Japan bis Großbritannien statt. Sergio Santos aus Portugal mit 30,18 Kilometern und Delia Binninger aus Deutschland mit 24,85 Kilometern schafften die längsten Strecken.
Top-Ergebnisse Tribute to Eliud
Männer
Daniel Strobl (Running Team Lannach) 30,654 km
Michael Schiffer (Yoshis Favourites) 30,557 km
Reinhard Marl (Lauftreff Attnang) 30,006 km
Robert Weihs 29,699 km
Georg Schandl (Vienna Danube Runners) 29,266 km
Frauen
Andrea Meusburger-Kaufmann (Im Wald läuft’s) 26,586 km
Christa Wallner (LV Marswiese) 25,000 km
Petra Ruso 24,137 km
Margit Wöltzl 23,557 km
Stefanie Simon (VCM Ambassadors / Team Sportordination) 23,199 km
Andreas Maier
Wien Marathon