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26
05
2021

50 Jahre Swiss Athletics - Logo

Swiss Athletics blickt dem Olympia-Sommer optimistisch 2021 entgegen

By GRR 0

Nach der erfolgreich verlaufenen Hallensaison steht der Schweizer Leichtathletik ein hochstehender Wettkampf-Sommer bevor. Swiss Athletics blickt den Olympischen Spielen in Tokio und allen weiteren Highlights voller Zuversicht entgegen.

Eine solche Breite wie heute gab es an der nationalen Spitze noch nie. Die Schweizer Leichtathletik ist seit Jahren erfolgreich unterwegs.

Das manifestierte sich im letzten Sommer, als zahlreiche Athletinnen und Athleten trotz Pandemie-bedingter Erschwernisse mit international beachteten Topleistungen glänzten, aber auch in der diesjährigen Hallensaison, als mit Ajla Del Ponte (US Ascona, 60 m) und Angelica Moser (LC Zürich, Stabhochsprung) zwei junge Schweizerinnen Hallen-Europameisterinnen wurden.

Diesen Schwung will Swiss Athletics in die Freiluftsaison 2021 mitnehmen, die vielversprechend begonnen hat. Mehrere Athletinnen und Athleten haben unter Beweis gestellt, dass sie schon früh sehr gut in Form sind. Dies ist wichtig, da die Qualifikationsperiode für die Olympischen Spiele in Tokio (JAP) am Dienstag, 29. Juni bereits fertig ist. Swiss Athletics rechnet damit, mit rund 20 Athletinnen und Athleten nach Japan zu reisen, wie der Chef Leistungssport Philipp Bandi anlässlich des Medientags der Schweizer Leichtathletik am Dienstag in Ittigen erklärte.

Im Nachwuchs ist die U20-EM in Tallinn (EST/15. bis 18. Juli) das Hauptziel. Die Verantwortlichen von Swiss Athletics hoffen, dass European Athletics für die in Bergen (NOR) abgesagte U23-EM einen Ersatz-Organisator finden wird, denn sowohl die U20-EM als auch die U23-EM sind für junge Athletinnen und Athleten auf ihrem Weg in Richtung europäische Spitze sehr wichtige Anlässe, bei denen sie sich im internationalen Vergleich behaupten können.

SM Langenthal als Pilot-Veranstaltung
Der wichtigste Fixpunkt im nationalen Wettkampf-Kalender sind die Schweizer Meisterschaften in Langenthal. Diese finden zwischen Freitag, 25. Juni und Sonntag, 27. Juni an drei Tagen statt und werden als COVID-19-Pilot-Veranstaltung des Kantons Bern durchgeführt. Dies bedeutet unter anderem, dass an jedem Tag je 250 Athletinnen/Athleten und Betreuungspersonen sowie bis zu 499 Zuschauerinnen/Zuschauer (ohne Maskenpflicht) auf der Anlage sein dürfen.

Die Exponenten der Schweizer Leichtathletik denken jedoch nicht nur an die Gegenwart. Swiss Athletics, Athletissima Lausanne und Weltklasse Zürich/UBS Kids Cup haben im Rahmen des gemeinsamen Projekts «Schweizer Leichtathletik 2030» Schwerpunkte definiert, wie die nationale Leichtathletik in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden soll. Damit wollen die Partner mit vereinten Kräften den Erfolg der Gegenwart langfristig sicherstellen.

Beat Freihofer (Leiter Kommunikation)

Athletissima kommt wieder in Schwung
Am 26. August geht die 2021-er Ausgabe von Athletissima über die Bühne, oder besser gesagt die Bahn, und sogar die Stadt. Die Organisatoren bereiten sich auf eine Rückkehr zur Normalität vor und feilen an einem reichhaltigen und vollständigen Programm.

Zweieinhalb Wochen nach dem Ende der Olympischen Spiele in Tokio wird das Lausanner Meeting erneut eine wichtige Etappe der Wanda Diamond League (WDL) sein. Am Vortag wird ein vielversprechender Männer Hochsprung City Event im Stadtzentrum ausgetragen.

Jacky Delapierre und sein Team haben mit der Wahl der Botschafter des Meetings richtig gelegen, wie der Chef der Veranstaltung bei einer Video-Pressekonferenz, an der Swiss Athletics und Weltklasse Zürich ebenfalls teilgenommen haben, am Dienstag im Haus des Sports in Ittigen betonte.

Mit Ajla Del Ponte (Sprint), Lea Sprunger (400 m Hürden), Loïc Gasch (Hochsprung), Mujinga Kambundji (Sprint) und Sarah Atcho (Sprint) sind Top Schweizer Athletinnen und Athleten am Start, die Athletissima auch dieses Jahr treu bleiben. Um die Schweizer Leichtathletik zu fördern und das Engagement der nationalen Stars zu erleichtern, werden Swiss Athletics, Athletissima und Weltklasse in Zukunft ihre Kräfte und Kompetenzen bündeln.

Verschiedene Kooperationen sind geplant, wie diese erste gemeinsame Pressekonferenz in Ittigen zeigt.
„Die diesjährige Ausgabe von Athletissima wird für die Stars der Olympischen Spiele ein Wiedersehen sein. Für die Athleten, die sich nicht für Tokio qualifizieren konnten, bietet sich die Gelegenheit, sich zu revanchieren“, sagte Jacky Delapierre.

Für Höhenpunkte des Meetings dürften folgende Wettkämpfe sorgen: die 200 m der Männer mit der „magischen“ Kurve der Pontaise, der Stabhochsprung der Männer (mit dem Weltbesten, Armand Duplantis, der am Start sein dürfte), die 100 m der Frauen mit Del Ponte und Kambundji, die gegen die jamaikanischen und amerikanischen Raketen antreten werden, die Bahnrunde bei den Frauen, das Abschiedsrennen von Lea Sprunger vor dem Lausanner Publikum, sowie der am Vorabend des Meetings im Stadtzentrum organisierte Hochsprungwettbewerb der Männer.

Loïc Gasch, der Lokalmatador und neue Schweizer Rekordhalter mit 2.33 m, die er vor wenigen Wochen gesprungen ist, ist begeistert: „Es ist ein Traum. Ein Meeting fast zu Hause, mit den Besten der Welt und vor meiner Familie und meinen Freunden, das ist sehr motivierend“, betont er.

Das Meeting wird durch den Einsatz der „leuchtenden Hasen“-Technologie aufgewertet, einer visuellen Markierung, die das Tempo der Weltrekorde „laufend“ anzeigt und es damit Mittelstrecke- und Langstreckenathleten ermöglicht zu wissen, wie schnell sie im Vergleich zu den Rekorden unterwegs sind. Im vergangenen Herbst verhalf dieses System Joshua Cheptegei zum Weltrekord über 10’000 m und Letesenbet Gidey über 5’000 m in Valencia.

Athletissima ist die 10. Etappe dieser 2021er-Ausgabe der WDL und wird 15 Disziplinen im Hauptprogramm umfassen. Dazu kommen 13 weitere Disziplinen in einem Vorprogramm, das umfangreicher gestaltet sein wird als in vergangenen Jahren und der erweiterten Schweizer Elite sowie jungen internationalen Athleten Startgelegenheiten bieten wird.

Trotz der 2020er-Ausgabe, die aufgrund von Covid nur in stark geschrumpfter Form durchgeführt werden konnte, ist Athletissima finanziell gesund und bereit, zu seiner alten Stärke zurückzufinden. Die Anzahl der zugelassenen Zuschauer kann aufgrund der Unwägbarkeiten der Pandemie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestimmt werden.

Die Wanda Diamond League 2021, bestehend aus 13 Meetings, hat ein Preisgeld von insgesamt 7 Millionen Dollar. Die Schweiz und Grossbritannien sind die einzigen Länder, in denen zwei WDL Events ausgerichtet werden.

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Langst mehr ais ein Leichtathletik-Meeting – Weltklasse Zürich inspiriert 2021  im und ausserhalb des Letzigrunds

Zürich /lttigen, 25. Mai 2021

Einen Monat nach der Olympia-Schlussfeier in Tokio wartet Weltklasse Zürich am 8./9. September mit zwei Weltpremieren auf: Zum ersten Mal ln der Geschichte ist Zürich alleiniger Finalgastgeber der am vergangenen Sonntag gestarteten und 13 Meetings umfassenden Wanda Diamond League.

Und: Zum ersten Mal bildet der Sechselautenplatz die spektakuläre Kulisse für 7 der 32 Finalwettkâmpfe. Mit Pilot- und Leuchtturmprojekten  wie der lnnovationszelle am OYM in Cham und dem UBS Kids Cup in allen Landesteilen trâgt das Team von Weltklasse Zürich überdies dazu bei, den jüngsten Höhenflug der Schweizer Leichtathletik fortzuführen und die Weichen für die Zukunft zu stellen – ganz nach dem Leitsatz: «Never stop getting better».

Die gute Nachricht vorab: «Weltklasse Zürich 2021 wird stattfinden», versichert Co-Meeting Director Christoph Joho und verspricht den Schweizer Sportfans •eine  wohl noch nie dagewesene Dichte an nationalen und internationalen Stars an zwei Tagen und  zwei Schauplatzen. Anlass zur Zuversicht geben die Entwicklungen der schweizweiten und globalen Pandemiebekâmpfung. Als zusatzliches positives Zeichen werten die Organisatoren die Pläne des Bundesrates, Sport-Grossveranstaltungen mit 10’000 Zuschauem ab September bei guter epidemiologischer Lage wieder zuzulassen. Gleichwohl bleiben viele offene Fragen und Herausforderungen: «Wir planen aktuell mit der Durchführung auf dem Sechselautenplatz am Mittwoch und im Letzigrund am Donnerstagabend, auch wenn wir noch nicht im Detailsagen ktinnen, was das vor allem für die Gäste bedeutet.• Der Ticketverkaufsstart stehe und falle mit den – noch nicht verbindlichen – Auflagen der kantonalen Gesundheitsdirektion. «Zumindest kiinnen wir bereits bestätigen, dass wir allen, die dieses Jahr keinen Platz im Letzigrund erhalten, ein tolles Weltklasse Zürich-Erlebnis für zu Hause bieten werden – dank speziellen Fan-Packages und dem dreistündigen Live-Programm des Schweizer Fernsehens», so Joho anlasslich des Medientags der Schweizer Leichtathletik in lttigen.

Finalpremiere inmitten der Stadt

Das Leichtathletik-Highlight des Jahres lâsst sich aber nicht nur im Stadion oder daheim am Bildschirm verfolgen; es geht auch aus nachster Nahe und inmitten der Stadt. Nach neun Events im Hauptbahnhof rollen die lnnovatoren erstmals den roten Teppich auf dem Sechselautenplatz aus. An bester Lage und direkt am See kommt das Zürcher Publikum in den Genuss von sieben Finalwettkiimpfen der Diamond League: 5000  m der Frauen und Manner, Hochsprung der Frauen sowie Weitsprung und Kugelstossen beider  Geschlechter. Nebst Sitzplatztribünen für total 2500 Personen und drei Podesten für die technischen Diszipllnen, wird für die beiden Laufe eigens eine circa 550 rn lange Conica-Bahn rund um das Opernhaus gelegt. «Mit Weltklasse Zürich auf dem Sechselâutenplatz‘ tragen wir die Leichtathletik vom Stadion hinaus zur Bevôlkerung und können vielleicht noch mehr Leute erreichen respektive inspirieren•, erklärt Co­ Meeting Director Andreas Hediger die Idee hinter dem City-Event, der während zweier Stunden auch live im TV zu sehen sein wird.

lnnovationszelle für die Schweizer Leichtathletik

Apropos Inspiration: «Nationale Aushangeschilder wie Mujinga Kambundji, Alex Wilson und Lea Sprunger ltisen bei den einheimischen Zuschauem Emotionen aus und schaffen beim Nachwuchs einen hohen ldentifikationsgrad», weiss Hediger aus Erfahrung. Erfolgreiche Eigengewachse sind für Weltklasse Zürich deshalb von zentraler Bedeutung.Nicht umsonst investiert dessen Tragerverein, der VfG/LCZ, jahrllch rund 600’000 Franken in die Schweizer Leichtathletik. Zum eigenen Anspruch, nie aufzuhiiren, besser zu werden (•never stop getting better)», zahlt auch die vor Kurzem ins Leben gerufene lnnovationszelle am Athletikzentrum  für Spitzensport OYM in Cham. Das

«Swiss Diamonds Athletics Programm» erlaubt zurzeit fünf «Rohdiamanten» des LC Zürich, unter modernsten Bedingungen und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu trainieren. Die lnitianten erhoffen sich dadurch neue Erkenntnisse, «die wir idealerweise für die Leichtathletik nutzen können»,führt Christoph Joho aus. UBS als Hauptpartner von Weltklasse Zürich {seit 1981) und Swiss Athletics (seit 2011) engagiert sich innerhalb des Pilotprojekts für das OYM-College, das zum Beispiel Yasmin Giger eine Ausbildungsmiiglichkeit bietet.

UBS Kids Cup -hier startet Grosses

Dem Pilotprojekt langst entwachsen ist der UBS Kids Cup- das beweist die sogenannte  «UBS Kids eup-Generation». Gemeint sind die jungen Hoffnungstrager um Angelica Moser und Simon Ehammer,die ihre Wurzeln in der grôssten Nachwuchswettkampfserie des Landes haben und nun auf hôchster Stufe durchstarten. Mit über einer Million Teilnahmen ln den letzten zehn Jahren blldet das Leuchtturmprojekt von Weltklasse Zürich und Swiss Athletics das Fundament für zukünftige Schweizer Leichtathletik-Erfolge und leistet einen unverzichtbaren Beitrag an den Bewegungsalltag von Kindern.

Wâhrend andere Nachwuchsevents 2021 reihenweise abgesagt wurden, ermöglicht der UBS Kids Cup den 7- bis 15-Jahrigen heuer mehr ais110’000 Starts an über 850 Veranstaltungen-Tendenz steigend. Die Kantonsbesten qualifizieren sich traditionell für den Schweizer Final am 11. September im Stadion Letzigrund. Dort eifern sie ihren Vorbildem nach, die zwei Tage zuvor bei Weltklasse Zürich um die Diamanten kämpfen und die nächste Generation dazu inspirieren, ihr Bestes zu geben.

Weltklasse Zürich · Baslerstrasse 30 · 8048 Zürlch · Schweiz · Tel. +41 44 495 80 90 · offlce@weltklassezuerlch.ch · weltklassezuerich.ch

Andreas Cueni

Quelle: Swiss Athletics

author: GRR