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2020

Der Remmers-Hasetal-Marathon des VfL Löningen konnte einen Charity-Scheck von über 1.000 Euro überreichen. Von links: Stefan Beumker (Organisationsteam Marathon), Dr. Jürgen Focke (HelpAge), Clemens Olberding (Förderverein Krankenhaus) und Jens Lüken (Organisationsteam Marathon). Foto: Remmers-Hasetal-Marathon.

Remmers-Hasetal-Marathon des VfL Löningen: Löninger Läuferinnen und Läufer helfen auch virtuell

By GRR 0
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Remmers-Hasetal-Marathon des VfL Löningen spenden 1.041 Euro für HelpAge und das Löninger Krankenhaus / „Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem schwierigen Jahr unsere Charity-Partner unterstützen können.“ / Nächster Lauf: Samstag, 26.06.2021
Der Remmers-Hasetal-Marathon des VfL Löningen musste in diesem Jahr Corona-bedingt abgesagt werden und fand stattdessen virtuell statt. Die Teilnehmerzahl am #wirlaufenweiter – Remmers-Hasetal-Marathon des VfL Löningen war mit über 500 Läuferinnen und Läufern aus dem nahen und weiten Umfeld wesentlich höher als zunächst erhofft – überwältigend war auch die Bereitschaft der Löninger Marathon-Freunde, trotz abgesagtem „Sommerabend-Lauffest“, die Charity-Partner der VfL´er zu unterstützten.
Den Spendenscheck haben Jens Lüken und Stefan Beumker vom Marathon-Organisationsteam an Vertreter von HelpAge aus Osnabrück und vom Förderverein des Löninger Krankenhauses überreicht. Dr. Jürgen Focke (HelpAge) und Clemens Olberding (Krankenhaus-Förderverein) nahmen die Unterstützung freudig entgegen.
Die Gesamtsumme von 1.041 Euro ist auf unterschiedlichen Wegen durch Spenden im Rahmen der Löninger Marathon-Veranstaltung zusammengekommen. Die Löninger Spendenmatten, die üblicherweise an der Marathonstrecke überlaufen werden können, wurden in diesem Jahr virtuell aufgebaut. Die Läuferinnen und Läufer konnten bei ihrem persönlichen virtuellen Remmers-Hasetal-Marathon einen frei gewählten Betrag spenden.
Der weitere Teil der Spendensumme generiert sich aus der Rückabwicklung des abgesagten Löninger Marathons 2020. Die bei Laufabsage bereits angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten hier die Option zum „Marathonengel“ zu werden und die Startgebühr oder einen Teil davon für das Charity-Projekt „Laufend helfen in Löningen“ zur Verfügung zu stellen. Erstmals in der Löninger Marathon-Geschichte wurde bei der Veranstaltung 2018 diese Charity-Aktion durchgeführt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem schwierigen Jahr unsere Charity-Partner unterstützen können. Auch freuen wir uns besonders darüber, dass viele Läuferinnen und Läufer die Spendenmöglichkeiten wahrgenommen haben und viel Gutes für die beiden Hilfseinrichtungen getan haben. Es zeigt uns, welche integrative Kraft der Sport auch in diesen schwierigen Zeiten in unserer Gesellschaft hat. Wir bedanken uns aufs herzlichste dafür“, so Stefan Beumker.
„Dank der großartigen Unterstützung der Läuferinnen und Läufer können wir uns auch weiterhin für die Entwicklung des Löninger Krankenhauses einsetzen. Das bewegt uns sehr; nicht zuletzt, weil alle Beteiligten sich im ´Corona-Jahr´ mit viel Kreativität und Kraft für unser Herzensprojekt eingesetzt haben“, sagte der Vorsitzende des Krankenhaus-Fördervereins Clemens Olberding.
Dr. Jürgen Focke, zuständig für Policy und Advocacy bei HelpAge Deutschland aus Osnabrück ergänzt: „Wir freuen uns bereits heute auf einen hoffentlich wieder altbekannten Lauf im Juni 2021 in Löningen und darauf, mit unserem Einsatz ein Dankeschön an die Läuferinnen und Läufer des Remmers-Hasetal-Marathons zurückzugeben.“
Neben der Übergabe der Spendensumme wurde auch über die Zukunft des Löninger Laufs gesprochen. Der 18. Remmers-Hasetal-Marathon des VfL Löningen ist geplant für Samstag, den 26.06.2021. „In welcher Form dieser genau erfolgen kann bzw. darf oder wird, steht aufgrund der Corona-Lage allerdings aktuell absolut in den Sternen. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Vorbereitung, bitten aber noch um etwas Geduld, da es doch sehr viele Details zu klären und vorzubereiten gibt. Die Pandemie ist aktuell einfach schwer bis gar nicht planbar“, so Jens Lüken. „Wir bereiten uns sehr breit gefächert auf das Event 2021 vor.“
Neben dem Lauf vor Ort in Löningen, also der bekannten und beliebten Präsenz-Veranstaltung, ist dieses ein „virtueller Lauf“ und als dritte Option ein „hybrider Lauf“.
Beim virtuellen Lauf kann die zu laufende Distanz an jedem Ort der Wahl bewältigt werden. Die Zeit- und Streckenmessung erfolgt durch Screenshots der unterschiedlichsten Lauf-Apps und -Uhren.
Ein hybrider Lauf findet auf der Originalstrecke in Löningen statt, jedoch nicht im Rahmen einer Gesamtveranstaltung, sondern jeder einzeln und mit Corona-Abstand für sich. Eine Zeitnahme ist durch eine fest verbaute Zeitmessanlagen angedacht.
„Wir sind uns sehr sicher, dass wir eine Corona-konform angepasste Laufveranstaltung organisieren können. Laufen an sich ist dabei unser wichtigstes Ziel. Das passende Event werden wir vorbereiten. Keinesfalls wollen wir irgendeine gesundheitliche Gefahr für unsere Sportlerinnen und Sportler darstellen und daher wäre auch eine ´Light-Version´ für uns ein toller Erfolg, für den sich die viele ehrenamtliche Arbeit lohnt“, ergänzt Stefan Beumker.
„Aufgrund einiger Nachfragen“, so Beumker weiter, „möchten wir darauf hinweisen, dass unsere Charity-Aktion keinen direkten Bezug zur Gesamtfinanzierung der Veranstaltung hat. Die Läuferinnen und Läufer spenden einen Betrag zusätzlich zu den Startgeldern. Das wird strikt getrennt verbucht. Auch, wenn das Marathon-Jahr 2020 für uns finanziell mehr als problematisch war und im negativen Bereich abschloss, ist es uns wichtig, unsere Wohltätigkeitsmarke ´Laufend helfen in Löningen´ fortzusetzen“.
Ausführliche Informationen über das Löninger „Sommerabend-Lauffest“ gibt es im Internet zu finden unter www.remmers-hasetal-marathon.de.
Hintergrund:
Förderverein Krankenhaus St. Anna-Stift Löningen
Der am 27.01.2013 gegründete Verein führt den Namen „Förderverein St. – Anna – Stift“ und hat seinen Sitz in Löningen. Zweck des Vereins ist die ideelle und finanzielle Förderung des Krankenhauses St. Anna Stift Löningen.
Nach der in den Jahren 2012/2013 drohenden Schließung der St.-Anna-Klinik aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten des KKOM-Klinikverbundes (Katholische Kliniken Oldenburger Münsterland), zu dem neben Löningen auch Emstek, Cloppenburg und Vechta gehörten, setzte sich der Förderverein massiv zur Rettung des Krankenhauses ein. In der damaligen schwierigen Phase fand die Löninger Klinik im CKQ (Christlichen Krankenhaus Quakenbrück) einen Partner, der bereit war, Verantwortung für das Löninger Krankenhaus und für die Versorgung in der Region zu übernehmen. Hierfür wurde ein medizinisches Konzept entwickelt und erfolgreich umgesetzt.
Das Krankenhaus Quakenbrück stellt sich heute als eine sehr gute Partnerwahl und einen sehr verlässlichen Partner für die Löninger Klinik dar. Seit dem Zusammenschluss sind die Betten- und die Mitarbeiterzahl des Krankenhauses Löningen stetig gewachsen. Beide ehemals getrennten Institutionen können heute als eine Einrichtung des Gesundheitswesens an zwei Standorten angesehen werden. Insbesondere die vollzogenen qualitativen Verbesserungen sowie die zahlreichen personellen Verflechtungen sind Beleg hierfür.
Weitere Informationen über das Löningen Krankenhaus gibt es unter www.anna-klinik.de und zum Krankenhaus-Förderverein unter www.sichert-unser-krankenhaus.de.
HelpAge Deutschland
HelpAge Deutschland, mit Sitz in Osnabrück, ist bundesweit die einzige entwicklungspolitische Hilfsorganisation, die sich für die Bedürfnisse und Rechte älterer Menschen weltweit einsetzt. Durch die Arbeit von HelpAge sollen Armut und Diskriminierung bekämpft werden, menschliches Leid gelindert sowie Teilhabe und Eigenpotentiale von Älteren gestärkt werden. Die Herausforderungen des demografischen Wandels können nur bewältigt werden, wenn Jung und Alt zusammenhalten.
Im Süden Afrikas stellen die Großeltern häufig das wichtigste Glied für den Zusammenhalt von Familien und Gesellschaft dar. Krankheiten wie HIV/Aids oder armutsbedingte Landflucht haben dazu geführt, dass die eigenen Kinder als produktive Generation wegbrechen und sich die Notlage der übrigen Familienmitglieder verschärft. So hat nahezu die Hälfte der mittlerweile 15 Millionen Aids-Waisen bei ihren Omas ein zweites Zuhause finden können. Da diese stillen Heldinnen um das Allernotwendigste kämpfen müssen, unterstützt HelpAge sie im Rahmen der Kampagne „Jede Oma zählt“.
Eines der Projekte wird in der Region Kagera in Tansania durchgeführt. Dort gibt es keine staatlichen Renten und jedes fünfte Kind wurde infolge von HIV/Aids-Infektionen zum Waisen. In der Folge blieben oft nur die Großmütter, um für die Enkel zu sorgen. Das Projekt KwaWazee in Tansania unterstützt seit über zehn Jahren erfolgreich die älteren Frauen und die in ihren Haushalten lebenden Kinder, etwa durch kleine monatliche Renten und mit der Etablierung von Spargruppen.
Tatkräftig unterstützt wird die Kampagne durch über 500 Laufbotschafter, die bundesweit für HelpAge unterwegs sind. Dabei sammeln sie nicht nur fleißig Spenden in vielen großen Läufen für die Großmütter im südlichen Afrika, sondern informieren auch in der Öffentlichkeit über deren Belange.
Weitere Infos zu HelpAge unter www.helpage.de.
Stefan Beumker
Orga-Team Remmers-Hasetal-Marathonwww.remmers-hasetal-marathon.de
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www.instagram.com/remmers_hasetal_marathon
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author: GRR