Marcel Hug (SUI) beim BMW BERLIN-MARATHON 2018 - Foto: Victah Sailer
Rasante Rennrollstuhl-Rennen beim 46. BMW BERLIN-MARATHON 2019
Am 29. September 2019 gibt sich die Elite des Marathonlaufens ein Stelldichein beim BMW BERLIN-MARATHON.
Mit den äthiopischen Weltklasseläufern Guye Adola, Leul Gebrselassie, Sisay Lemma und Birhanu Legese ist das Männerrennen stark besetzt.
Bei den Damen trifft Vorjahressiegerin Gladys Cherono auf Vivian Cheruiyot. Bei den nationalen Athletinnen und Athleten stehen neue Bestzeiten und die Qualifikation für Olympia 2020 im Vordergrund .
Nun finalisieren sich auch die Elite-Felder der Rennrollstuhl-Rennen. Sowohl bei den Frauen wie auch bei den Herren startet die Weltspitze beim BMW BERLIN-MARATHON.
Heinz Frei gilt in der Rennrollstuhl-Szene als der Grandseigneur überhaupt. Der 61-Jährige gewann so ziemlich alles, was es an Wettbewerben in diesem Bereich gibt. Allein den BERLIN-MARATHON entschied der Schweizer 20-mal für sich. Natürlich ist er auch 2019 wieder dabei.
Heinz Frei – Foto: Horst Milde
Sein Landsmann Marcel Hug musste sich im vergangenen Jahr im Zielsprint lediglich Brent Lakatos (1:29:41 Stunden) aus Kanada geschlagen geben. Hier ist also noch eine Rechnung offen und das Rennen in der Hauptstadt scheint die richtige Bühne für einen erneuten Schlagabtausch der beiden zu sein.
Was Heinz Frei für Berlin ist, stellt David Weir beim London Marathon dar. Der Brite gewann achtmal an der Themse. In Berlin präsentiert sich der 40-Jährige nach seinem Sieg in 2015 und einem 12. Platz in 2018 erneut der Konkurrenz. Kota Hokinoue aus Japan (Berlin-Gewinner 2014) sowie der Goldmedaillist der Paralympics 2016 in Rio, Ernst van Dyk (Südafrika), runden das Spitzenfeld ab.
Im Damen-Klassement gibt sich erneut Manuela Schär die Ehre. Die erfolgreichste Schweizer Rennrollstuhlfahrerin querte in Berlin bereits viermal als Siegerin die Finish-Line (im vergangenen Jahr in Weltrekordzeit von 1:36:53 Stunden). Sandra Graf bringt reichlich Erfahrung mit auf die Strecke. Seit zwei Jahrzehnten ist sie immer wieder für einen Podiumsplatz gut. Mit diesem Erfahrungsschatz sicherte sich die Athletin aus der Schweiz 2018 den dritten Platz in der Hauptstadt.
Sandra Gref beim 45. BMW Berlin Marathon 2018 – Foto: Camera4
Die Australierin Madison de Rozario (zweifache Goldmedaillen-Gewinnerin bei IPC Leichtathletik Weltmeisterschaften) und die Siegerin des New York Marathon 2011, Amanda McGrory (USA), komplettieren den Favoriten-Pool.
Zusammen mit den Rennen in Tokio, Boston, London, Chicago und New York gehört der BMW BERLIN-MARATHON zu den Abbott World Marathon Majors (AWMM).
Zum ersten Mal wird am 29. September 2019 das Finale dieser Serie im Rahmen des BMW BERLIN-MARATHON stattfinden.
Weitere Informationen hierfür auf der Webseite: www.bmw-berlin-marathon.com
Robert Fekl
Leiter Kommunikation
SCC EVENTS
Die Geschichte des BERLIN-MARATHON:
Video: Zeitzeuge „Horst MILDE – Berlin“ – Produktion: Helmut Winter