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12
04
2019

Doppelt so viele Männer wie im Vorjahr kämpfen am Sonntag um Gold, Silber und Bronze bei den Staatsmeisterschaften. Foto: ÖLV/Riedenbauer

ÖLV – Vorschau auf die ÖM Marathon 2019 in Linz

By GRR 0

Diesen Sonntag (14.04.) finden in Linz die Staatsmeisterschaften im Marathon statt. Im Rahmen des 18. Linz Donau Marathons wird bei den Frauen und Männern um die Titel auf der längsten olympischen Laufdistanz gekämpft.

Der Aufschwung der österreichischen Marathon-Szene zeigt sich am großen Teilnehmerfeld: 181 Athletinnen und Athleten sind in der Staatsmeisterschaftswertung genannt – so viele waren es zuletzt im Jahr 2013. Bei Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius mit leichtem Wind kann eine Hitzeschlacht wie im Vorjahr ausgeschlossen werden.

Frauen

Bei den Damen wird ein schnelles Rennen um den Titel erwartet. Cornelia Moser vom SC Leogang die nationale Meldeliste an, die insgesamt 36 Läuferinnen umfasst. Mit ihrer persönlichen Bestleistung von 2:39:15 und den heuer in Barcelona beim Halbmarathon gelaufenen 1:15:07 darf sie sich durchaus auch Chancen auf den Gesamtsieg im Damen-Elitefeld ausrechnen.

Ein weiteres heißes Eisen im Kampf um Staatsmeisterschaftsgold ist Titelverteidigerin Karin Freitag (LG Decker Itter), die eine Bestleistung von 2:42:26 aufzuweisen hat. Nach dem Vizestaatsmeistertitel über 10.000m Ende März möchte Freitag in Linz nach ihrem sechsten nationalen Meistertitel im Marathon greifen und auch ihr ist einer der vordersten Plätze im Elitefeld zuzutrauen.

Als weitere Medaillenkandidatinnen werden Natalia Steiger (LMB | 2:50:25), Claudia Kaiser (ASV Salzburg ZV LA | 2:55:05), Diana Berisa-Klusoczki (LG Wien | 3:02:15), Christina Oberndorfer (LG Innviertel | 3:03:54) und Sarah Riffel (LTV Köflach | 3:05:00) gehandelt.

Um die Podestplätze in der Teamwertung werden sich wahrscheinlich die Damen der LG Decker Itter, des LTV Köflach, der LG Innviertel und des LAC Amateure Steyr matchen.

Männer

Doppelt so viele Männer wie im Vorjahr kämpfen am Sonntag um Gold, Silber und Bronze bei den Staatsmeisterschaften. Obwohl Österreichs stärkste Marathonläufer nach ihren Einsätzen beim Vienna City Marathon nicht an der Startlinie stehen werden, verspricht das große und dichte Teilnehmerfeld Hochspannung.

Mit einem erfolgreichen Comeback möchte Edwin Kipchrichir Kemboi (KLC) aufzeigen. Das letzte Marathon-Finish des gebürtigen Kenianers mit der Bestleistung von 2:14:05 liegt bereits zwei Jahre zurück, doch Kemboi strebt danach, im Kampf um die WM-Tickets für Doha und die Olympiaqualifikation für Tokyo 2020 ein Wörtchen mitzureden.

Lokalmatador Christian Kresnik (LAC Amateure Steyr) ist nach seinem Vizestaatsmeistertitel im Vorjahr bereit, 2019 nach Gold zu greifen. Mit 2:28:36 reiht er sich auf Platz vier der Meldeliste ein, wo er Robert Gruber (Kolland Topsport Gaal | 2:24:51) und Dieter Pratscher (Laufclub Großpetersdorf | 2:27:57) den Vortritt lassen muss. Gruber und Pratscher werden als weitere Favoriten um die Staatsmeisterkrone gehandelt.

Im Kampf um Top-Platzierungen werden voraussichtlich Vinzenz Kumpusch (Running Team Lannach | 2:31:14), Stefan Schriebl (LTV Köflach | 2:31:51) und Mahdi Sareban (ATG | 2:32:36) ins Renngeschehen eingreifen, die jeweils ähnliche Bestleistungen vorzuweisen haben.

Die taktische Vorgehensweise, der allgemeine Rennverlauf und nicht zuletzt die Tagesform wird mit Sicherheit entscheidend über Sieg, Medaille oder Niederlage sein.

In der Mannschaftswertung der Herren reisen mehrere Vereine mit starken Teams an. Darunter die Titelverteidiger des LAC Amateure Steyr, die Mannschaft der UAB Athletics, des SK Rückenwind oder des LTV Köflach, um nur einige zu nennen.

Der Startschuss fällt um 09:30 Uhr auf der Voest-Autobahnbrücke.

Alle weiteren Infos finden Sie auf der Homepage des Veranstalters: https://www.linzmarathon.at/de.html

Carina Schrempf
ÖLV Presseteam

 

 

 

 

 

 

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