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2020

Andreas Voja - Foto: ÖLV

ÖLV – Andreas Vojta siegte mit Topzeit bei Indoor Track & Field 2020

By GRR 0
Das international top besetzte Indoor Track & Field Vienna im Wiener Dusika-Stadion bot wie jedes Jahr einige Topleistungen. Besonders aus österreichischer Sicht gab es einige Gründe zur Freude.
Andreas Vojta und Karin Strametz sorgten für die stärksten Leistungen.
Andreas Vojta (team2012.at) konnte seine guten Trainingsleistungen auf der für ihn nun kurzen Distanz von 1500 Metern umsetzen und einen Heimsieg in 3:40.38 min erzielen, wobei er über weite Teile des Rennens selbst Tempoarbeit leistete. Es war seine schnellste Zeit seit 2016 und seine schnellste Zeit unter dem Hallendach seit 2014.„Es ist natürlich geil vor Heimpublikum auf die Zielgerade als Führenderer einzubiegen. Ich hatte sogar im Hinterkopf, dass die Weltjahresbestzeit bei ca. 3:40 min steht und es ist natürlich ein cooles Gefühl drittschnellster der Weltjahresbestenliste zu sein, auch wenn es nur eine Momentaufnahme ist. Ich habe nur ein spezifisches Training mit Spikes absolviert. Deshalb bin ich umso zuversichtlicher für die nächsten Wettkämpfe. Beim Gugl Indoor Meeting werde ich dann die 3000 Meter laufen.“

Karin Strametz (SU Kärcher Leibnitz) blieb bereits im Vorlauf mit 8,35s nur eine Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung. Die Vorlaufsdritte konnte sich im Finale auf tolle 8,28s steigern und verbesserte den U-23 ÖLV Rekord von Marie Elisabeth Maurer aus dem Jahr 2002 um 2 Hundertstelsekunden. Sie egalisierte mit dieser Zeit auch die österreichische Jahresbestzeit von Beate Schrott (Union St. Pölten), die gestern in Karlsruhe mit 8,28s in die Saison eingestiegen ist.

 „Ich habe schon erwartet, dass das Finale schnell wird, weil ich auch sehr starke Konkurrenz neben mir hatte. Mein großes Ziel ist die EM in Paris. Das Limit ist nicht weit weg, aber ich muss trotzdem schauen, dass ich meine Bestleistung noch weiter hinunter drücke.“

Im Stabhochsprung gab es für Vera Vacik (ATSV OMV Auersthal) und ihren Trainer Alexander Röhrenbacher Grund zu jubeln. Was sich in der Vorwoche in Linz abgezeichnet hatte, gelang ihr dann „zu Hause“ in Wien. Sie holte sich mit übersprungenen 3,81m den österreichischen U-18 Rekord (alter Rekord: Kira Grünberg – 3,80m). Den Bewerb gewann Agnes Hodi (Union St. Pölten) mit übersprungenen 3,96m.

Philipp Kronsteiner (TGW Zehnkampf-Union) erwischte keinen guten Tag und übertrat viermal. Es kamen nur 15,59m für ihn in die Wertung im Dreisprung.

Über die 60 Meter zog Alexandra Toth (ATG) als Vorlaufszweite souverän in das Finale ein (7,52s). Im Finale gelang ihr leider keine weitere Steigerung mehr (7,55s). Ina Huemer (SU IGLA Long Life) bewies ihre gute Form über die 200 Meter und gewann ihren Zeitlauf in 24,39s. Sie blieb nur knapp über ihrer Freiluftbestleistung aus dem Jahr 2015 (24,35s).

International gesehen ist die Leistung von Keely Hodgkinson (Großbritannien) über 800 Meter hervorzuheben. Die 17-jährige stellte einen neuen U-20 Halleneuroparekord in 2:01,16 Minuten (alter Rekord: Aníta Hinriksdóttir – 2:01,56 min aus dem Jahr 2015) auf. Sie setzte sich gleichzeitig an die Spitze der Weltjahresbestenliste.

Darüber hinaus ist auch die Leistung von Miklos Andreea (Rumänien) über 400 Meter der Damen mit 52,54s hervorzuheben. Sie setzte sich in der Weltjahresbestenliste der noch jungen Saison auf den dritten Platz.

ORF Beiträge von dem Meeting:
ORF 1 Sonntag – 2.Februar 11:25 Uhr Sportbild
ORF Sport+ Mittwoch – 5.Februar 20:15 – 20:45 Uhr

Ergebnisse

Fotos

ÖLV – Daniela Jantschy

author: GRR