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06
01
2021

Auf dem Weg zum Kilimanjaro - Foto: Klaus Weidt

Nun geht’s auch auf den Everest! Die Neubrandenburger sind laufend nicht zu bremsen. Klaus Weidt berichtet

By GRR 0

Nach den virtuellen Läufen zum Ural und zu Santa Claus haben sie sich jetzt auch den Kilimanjaro und den Mt. Everest vorgenommen.

Kaum zu glauben, aber wahr: Die Neubrandenburger Lauf-Turbine dreht sich weiter auf vollen Touren. Nach den virtuellen Frühjahrs- und Herbstläufen zum Ural nach Russland und zum Weihnachtsmann nach Rovaniemi in Finnland haben sie im wahrsten Sinne des Wortes einen neuen Höhepunkt anvisiert.

Sie wollen hoch hinaus. Möglichst bis zum höchsten Gipfel der Welt, den Mount Everest.

„Das Weihnachtsmannprojekt (GRR berichtete darüber) haben wir erfolgreich abgeschlossen“, so Turbine-Chef Jörg Knospe, „doch noch immer können wir uns nicht zum Training treffen. Deshalb ein neues Projekt. Es soll symbolisch wieder in die Welt gehen.“ Und da es in dieser Zeit darum geht, Grundlagen im Ausdauer- und Kraftbereich zu legen, wollen sich die Neubrandenburger in die Berge begeben und „Höhenmeter machen“, wie Knospe empfiehlt.

Ausgangspunkt ist der Landesgipfel mit 179,2 Meter. Von diesem können sich, wer’s schafft, bis zum 8848 m hohen Everest „hocharbeiten“. Dazwischen liegen weitere interessante und bekannte Berge: der Große Inselsberg, die Zugspitze, der Elbrus, der Kilimanjaro, der Chimborazo

Zum Ablauf sei Jörg Knospe zitiert: „Wir laufen theoretisch immer nur bergauf. Einfach die Höhenmeter pro Training summieren und täglich einsenden.“

Und eine originelle Idee: Für bestimmte erreichte Höhenmeter gibt es goldene Kronen: eine für den Großen Inselsberg oder den Fichtelberg zum Beispiel, zwei für die Zugspitze, drei für den Mt. Blanc. Eine „Königskrone“ erhält man ab 6000 m, eine „Kaiserkrone“ ab 8000 m.

Fotos: Veranstalter

Am 26. Dezember sind die Neubrandenburger gestartet. Mehr als 40 haben sich schon mit ihren Höhenmetern gemeldet, die Besten sind schon über 1000 m gestiegen. Erstmals wurden auch die Turbine-Radsportler einbezogen. Von denen sind die Ersten mit ihren Rennrädern und Mountain Bikes schon bei 2000 Höhenmeter angelangt. Den ganzen Januar geht es nun weiter hoch hinaus. Mal sehen, wer den Mount Everest zuerst erobert.

Aber auch, der „nur“ statt des Chimborazo in Ecuador den kleinen Bruder Chimborazo in Mecklenburg-Vorpommern erklimmt, hat gewonnen. Nämlich ein besonderes persönliches Erlebnis inmitten der laufschwierigen Corona-Zeit.

2021 Everest – Die Gipfel

Alle Achtung vor diesen Neubrandenburger Lauf-Ideen!

Klaus Weidt

https://sv-turbine.de/

 

Mehr von Klaus Weidt:

https://germanroadraces.de/?p=166202

 

author: GRR