Domenika Mayer auf dem Weg zur neuen Bestzeit - Foto: Theo Kiefner
Meni Mayer rennt in neue Dimensionen – LG Telis Finanz Regensburg
Telis-Langstrecklerin sorgt beim Mittsommerlauf mit 32:45,81min über 10.000m-Lauf für eins von zahlreichen Highlights
Im abschließenden Männerrennen preschte der Jahresführende Simon Boch von der LG Telis Finanz schon in den ersten Runden fulminant nach vorne, begann mit 2:43 Minuten auf dem ersten Kilometer etwas zu schnell, musste dann aber nach einer 14:13,40 bei Streckenhälfte einsehen, dass so ein Alleingang über die 25 Bahnrunden eben doch kein Honigschlecken ist und „heute eben nicht mein Tag war“. Trotzdem reichte das „Auslaufen“ auf den letzten vier Kilometern noch zum Sieg in 29:06,38min, einer Zeit, die in diesem Jahr außer ihm noch kein Deutscher unterboten hat.
Dahinter hagelte es im Verfolgerfeld Bestzeiten en masse. Gleich elf Läufer blieben unter dreißig Minuten. In einem faszinierenden Finish holte sich Telis-Mann Dominik Notz den zweiten Platz mit 29:12,78min vor Kilian Schreiner (ASC 1990 Breidenbach) mit 29:13,53min und seinem Teamkollegen Tim Ramdane Cherif, bei dem die Uhren bei 29:13,79min stehen blieben. Aus Regensburger Sicht fiel außerdem die eklatante Steigerung von Kevin Key (LG Telis Finanz) auf 29:34,03min ins Auge. Teamkollege Max Zeus gelang ebenfalls ein neuer Hausrekord mit 30:39,47min.
Auch der dreifache deutsche Meister Benedikt Huber (LG Telis Finanz) kommt auf seiner Paradedisziplin langsam wieder in Schwung. Auf der Zielgerade konterte er im 800m Rennen mit 1:50,47min den Australier Samuel Blake (LG Stadtwerke München – 1:50,83min) aus und hofft nun bei der Sparkassen Gala auf ein Rennen in alten Zeitbereichen bei 1:48 bis 1:47min.
Das Frauenrennen machten zwei U18-Jugendliche unter sich aus: Am Ende hatte die Deutsche Jugendhallenmeisterin Nele Göhl von der LG Eckental mit 2:11,18min die Nase vorn. Die erst 16-jährige Julia Rath (LAC Quelle Fürth) lag mit 2:12,25min nur knapp dahinter.
Die Organisatoren der LG Telis Finanz heimsten für ihren gelungenen Läuferabend sehr viel Lob und Anerkennung ein. „Die Stimmung am Abend unter Flutlicht war wieder einmal grandios, die Rennen sowieso. So muss es sein, so soll es sein“, sagte am Ende LG-Präsident Norbert Lieske, der neben dreistündiger Aufbauarbeit dann auch noch gekonnt das Meeting von 17 Uhr bis fast Mitternacht moderierte.