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27
09
2020

Mark Milde, Race-Direktor des BMW BERLIN-MARATHON - 2016 Berlin Marathon Berlin, Germany September 25, 2016 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com

Mark Milde, der Race-Direktor des BMW BERLIN-MARATHONS, bittet um Stimmen für die Petition „Rettet unsere Läufe – Save the Events“ (17)

By GRR 0

Mark Milde, der langjährige Race-Direktor des BMW BERLIN-MARATHONS sowie verschiedener anderer Top-Laufveranstaltungen, unterstützt die Petition „Rettet unsere Läufe – Save the Events“.

Vor ihm hatten sich bereits die deutschen Marathon-Rekordler Irina Mikitenko und Arne Gabius, die Topläufer Philipp Pflieger, Alina Reh, Katharina Steinruck und Fabienne Königstein, der Ex-Europameister Jan Fitschen sowie der Athleten-Manager und Elite-Renndirektor verschiedener Läufe, Christoph Kopp, und sein Kollege Günther Vogl als auch der BMW-Berlin-Marathon-Chef Jürgen Lock, der Runner’s World-Chefredakteur Martin Grüning, die Marathon-Bundestrainerin Katrin Dörre-Heinig, der Veranstalter André Egger (Laufszene Sachsen), der „Spiridon“-Chefredakteur Manfred Steffny, Lauftreff-Organisator Bernd Hübner und die Läuferin Erdmute Nieke für die Petition stark gemacht.

Die Corona-Pandemie hat so gut wie alle Läufe und Events gestoppt, die Veranstalter und Vereine bangen um ihre Existenz. Damit diese bedrohliche Situation auch von der Politik wirklich verstanden und wahr genommen wird, setzt German Road Races (GRR) auf die Petition.

Wir brauchen jede Stimme, um den Laufsport zu retten.

Hier geht es zur Petition:

https://www.openpetition.de/petition/online/save-the-events-o-rettet-unsere-laeufe

Mark Milde (Berlin)

Mark Milde ist seit über 20 Jahren der Race-Direktor des BMW Berlin-Marathons sowie verschiedener anderer hochklassiger Straßenrennen. Dazu zählen der Generali Berliner Halbmarathon und alle Veranstaltungen von SCC-Events oder auch der Wien Marathon. Unter seiner Regie wurden beim BMW BERLIN-MARATHON eine Kette von Weltrekorden aufgestellt. Darunter war 2001 jener der Japanerin Naoko Takahashi, die mit einer Zeit von 2:19:46 als erste Frau unter 2:20 Stunden lief, oder die aktuelle Bestmarke von Eliud Kipchoge. Der Kenianer war vor zwei Jahren 2:01:39 gelaufen.

„Der Laufsport, so wie wir ihn kennen und schätzen, ist in akuter Gefahr, im Strudel der Corona-Pandemie unterzugehen. Natürlich wird weiter gelaufen, das wird sich hoffentlich auch in der Zukunft nicht ändern – was immer auch passiert. Aber die Läufer merken mehr und mehr, dass ihnen etwas fehlt. Immer alleine zu laufen und dann bei virtuellen Rennen an den Start zu gehen, das ist eben nicht der letzte Schrei und auf Dauer nicht motivierend.

Das Gemeinschaftserlebnis, bei einem echten Rennen teilzunehmen, ist nicht zu ersetzen. Es sind nun einmal die Veranstaltungen, die Spitzen- und Breitensportler gemeinsam begeistern und auch Zuschauer in ihren Bann ziehen und dazu bewegen, es selbst einmal zu versuchen. Diese eindrucksvolle Entwicklung haben wir in Berlin über viele Jahrzehnte verfolgt. Die Laufveranstaltungen und alles was damit zusammenhängt, haben längst auch eine enorm wichtige präventiv-medizinische Rolle in unserer Gesellschaft. Denn Laufen ist ein gesunder Sport.

Die Initiatoren dieser Petition haben es treffend erklärt: „Hier steht ein Sport auf der Kippe, der einmalig ist: Breitensportliche Läufer und Läuferinnen verschiedenster Nationen, Kulturen und Religionen starten gemeinsam mit Eliteathleten in einem Rennen. Integration und Zusammengehörigkeit sind Grundpfeiler der Veranstaltungen.“ Dieses Gut darf nicht verloren gehen – auch nicht in Zeiten einer Pandemie.

Für uns Veranstalter ist es inzwischen ein Lauf auf der „Rasierklinge“. Und das Problem ist: es ist kein Ziel in Sicht. Wir wissen nicht, wie es 2021 weiter geht. Wenn Veranstaltungen ein zweites Jahr in Folge nicht stattfinden können, wird das für die meisten ohne entsprechende finanzielle Unterstützungen die Pleite bedeuten. Dies beträfe dann nicht nur die Veranstalter-Teams sondern auch viele Unternehmen, die als Zulieferer in diesem Bereich tätig sind. Aber auch die nationalen und internationalen Eliteläufer wären betroffen – und den Nachwuchsathleten ginge eine wichtige Perspektive verloren.

Es wird höchste Zeit, dass sich die Politik mit diesem Thema beschäftigt, die Lage erkennt und endlich eine Differenzierung von Veranstaltungen vorgenommen wird. Mehr und mehr deutet darauf hin, dass an der frischen Luft bezüglich einer Ansteckung wenig passiert. Hier müsste es zum Beispiel Pilotprojekte in Kooperation mit Laufveranstaltern geben sowie anschließende Untersuchungen. Dann müssten entsprechende Konzepte entwickelt werden, damit auch größere Läufe ab dem nächsten Frühjahr auf sichere Weise wieder stattfinden können.

Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir jede Stimme für eine starke Petition.“

https://www.openpetition.de/petition/online/save-the-events-o-rettet-unsere-laeufe

German Road Races (GRR) e.V. 

https://germanroadraces.de/?p=156068

https://germanroadraces.de/?p=156563

https://germanroadraces.de/?p=157186

https://germanroadraces.de/?p=157330

https://germanroadraces.de/?p=157475

https://germanroadraces.de/?p=157779

https://germanroadraces.de/?p=158017

https://germanroadraces.de/?p=158297

https://germanroadraces.de/?p=158449

https://germanroadraces.de/?p=158607

https://germanroadraces.de/?p=158914

https://germanroadraces.de/?p=159154

https://germanroadraces.de/?p=159563

 

 

author: GRR