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13
03
2019

Die Analyse der Leistung der Akteure bei der diesjährigen Handball-WM in Deutschland und Dänemark ist eine der Themen der aktuellen Zeitschrift. - Foto: Screenshot von der Titelseite

„Leistungssport 2/2019“ ist erschienen

By GRR 0

Die aktuelle Ausgabe der DOSB-Zeitschrift Leistungssport ist erschienen und greift eine Vielzahl praxisrelevanter Themenstellungen auf.

In der heutigen Zeit, in der im Leistungssport alle Möglichkeiten zur Leistungssteigerung ausge-reizt werden, ist es erstaunlich, wie häufig das Thema Sehen oder Augen von vielen Akteuren nicht ausreichend beachtet wird. In dem Beitrag  Augenheilkunde und Sport geht Thomas Katlun auf einige Möglichkeiten der Leistungssteigerung durch Verbesserung des Sehens bzw. Augenkorrektur näher ein.

Der Fragestellung Sind Gründe für Dropout auch in Persönlichkeitsmerkmalen zu finden? gehen Rita Regös und Oliver Stoll nach. Bisherige Forschungsansätze zum Dropout-Phänomen haben sich überwiegend auf leistungssportliche Rahmenbedingungen konzentriert und person-interne Gründe ausgeblendet. Eine aktuelle Untersuchung im Eissport rückt den Athleten als Individuum unter Berücksichtigung seiner Persönlichkeitsmerkmale als möglichen Faktor für den Verlauf seiner Karriere ins Zentrum der Betrachtung und richtet den Fokus auf psychische Leistungsfaktoren als mögliche Ursachen für Dropout.

Trainingswissenschaftliche Unterstützungsleistungen im Spitzensport werden im Beitrag von Wolfgang Killing in den Fokus genommen. Die zentrale Aufgabe von Trainingswissenschaftlern ist die möglichst präzise Erfassung der sportlichen Leistung in Training und Wettkampf – nicht als Selbstzweck, sondern als Hilfestellung für die Trainingssteuerung durch die Trainer.

Der vorliegende Beitrag ist der erste einer Serie, in der Ergebnisse einer Studie über betreuende Trainingswissenschaftler im deutschen Spitzensport präsentiert werden.

Ausgabe eines Rangfolgeverfahrens zur Handball-WM 2019 – der „PlayerScore“ lautet der Titel des Beitrags von Jörn Uhrmeister und Oliver Brosig. Mit einem Algorithmus wird die Leistung der Akteure bei der diesjährigen Handball-WM in Deutschland und Dänemark analysiert. Auf der Basis des selbst entwickelten „PlayerScore“ (Rangfolgeverfahren) wird die Wahl zum „Most Valuable Player“ kritisch betrachtet, außerdem das All-Star-Team berechnet und mit den tatsächlichen Nominierungen verglichen sowie die Konstanz des Spielniveaus betrachtet.

„Gibt es den Mann mit dem Hammer?“ Eine Analyse der phasenbezogenen psychischen Beanspruchung von Marathonläufern – so der Titel einer explorativen Anwendungsstudie von Konrad Smolinski, Oliver Leis und Oliver Stoll über die psychische Beanspruchung von Mara-thonläufern unter besonderer Berücksichtigung des „Hitting the Wall“-Phänomens. Hierfür  wurden 178 weibliche und männliche Marathonläufer in einer Querschnittsstudie mittels eines 26 Items umfassenden sportartspezifischen Fragebogens untersucht.

Der Thematik Fette im Ausdauersport. Fördern oder mindern sie die Leistung? geht Alexan-dra Schek nach. Vorwettkampfstrategien im Sinn von akutem oder chronischem „fat loading“ (oh-ne und mit anschließender Wiederauffüllung der Glycogenreserven) bezwecken, die Fettsäureverfügbarkeit zu erhöhen, um die Ausdauerleistung zu verbessern.

Aber halten ketogene Diät & Co. auch, was sie versprechen?

In unserer Rubrik Streitforum liefert Klaus Rom Eine kurze Abhandlung über das Wie und Warum des Andersseins im Sport. Sportliches Training beruht in vielen Fällen auf dem konse-quenten Nachvollziehen von Handlungen, die andere Personen zuvor schon zu den angestreb-ten Zielen gebracht haben. Vor allem zu Beginn der sportlichen Karriere orientiert man sich am Tun der Vorbilder. Doch gibt es vor allem im Leistungssport gute Gründe, Dinge anders zu machen und sich von der Norm abweichende Ziele zu stecken.

Schließlich greift die Rubrik Trainers Digest ausgewählte trainingswissenschaftliche, ernährungspraktische und juristische Themen auf.        

Quelle: DOSB – Helmut Nickel

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author: GRR