Erst schnelle Zeiten – dann Siege - Foto: Kiefner
Leistungspsychologie – wenn Bronze – Silber – Gold die Ziele sind – Lothar Pöhlitz in Leichtathletik Coaching-Academy
Traineraufgabe ist es ihnen, dem Gehirn zu „lehren“ welche Befehle es wann und wie intensiv geben muss, je früher umso wirkungsvoller. Das heißt Fachwissen, Bewusstmachung und Verbesserung durch regelmäßiges reizwirksames Training aller Systeme, in allen Altersklassen.
Wenn deutsche Läufer „beider deutschen Staaten“ bis 1992 Medaillen auf den verschiedensten Laufstrecken gewinnen konnten bin ich sicher, dass auch heute noch Talente und Trainer unter uns sind, die zu solchen Leistungen fähig wären.
Das Optimum: Hochleistungstraining trifft “Trainer-Psychologen“
Verletzungsprophylaxe vor und nach Training und Wettkämpfen
Kenia: hartes Training – Physio und viel Schlaf: Foto: Schneider
3000 m – die wichtigste Nebenstrecke für die Bahndisziplinen
Foto: Kiefner
Die Bedeutung einer unterstützenden individuellen 3000 m Leistung für die Olympischen Laufstrecken 1500 m, 3000 m Hindernis, 5000 m und 10000 m wird unterschätzt. Besonders in der Nachwuchsausbildung ist diese Strecke wichtig.
Zunächst wären die bisher besten Leistungen (Stand 1.6.2019) von Dieter Baumann (1998) und Konstanze Klosterhalfen (2017) ansprechende Ziele:
3000 m 7:30,50 Dieter Baumann (TSV Bayer Leverkusen)
3000 m 8:29,89 Konstanze Klosterhalfen (Bayer Leverkusen)
Nun verbesserte „Koko“ Klosterhalfen am 30.6.2019 als Zweite in einem stark besetzten Frauen 3000er in Stanford / USA mit 8:20,07 den Deutschen Rekord um knapp 10 Sekunden ! Sicher sind für Trainer und Athleten die Zwischenzeiten interessant: 32,1 – 67 – 67,8 – 68,5 – 68 – 66,4 – 65,8 – 64,4, dabei waren die letzten 1000 m um 2:43 Minuten die schnellsten !
Das Ziel des Trainings in den leichtathletischen Ausdauerdisziplinen besteht darin, die unterschiedlich langen Wettkampfstrecken in einer möglichst kurzen Zeit, bei einem möglichst geringem Geschwindigkeitsverlust in den Endphasen, zu absolvieren. Dafür muss die Erhöhung der Reizwirksamkeit des Trainings vor allem in den Intensitätsbereichen bis 10 % oberhalb und unterhalb des angepeilten Renntempos im Mittelpunkt stehen. Der entscheidende Trainingsbereich liegt dafür zwischen 95-105 % vom Renntempo.
Läufer auf das Olympia – Klima in Tokyo 2020 optimal vorbereiten
Ein Denkmodell: „ohne uM“ international konkurrenzfähig SCHNELLER LAUFEN WOLLEN – die Agenda für alle Altersklassen
Die Dunkelziffern in allen Sportarten in der Welt sind hoch – Foto: Pöhlitz
Es gibt keine Wunder in wenigen Monaten – es gibt nur kontinuierliche, langfristige, systematische Arbeit.
Dabei bedeutet üben oft wiederholen, immer wieder!
Lothar Pöhlitz in Leichtathletik Coaching-Academy