Stelzenläufer in Münster - Foto: Münster Marathon
Initialzündung: Das Münsterland bewegt sich von Volksbank Münsterland Nord aufgegriffen.
Münster/Rheine. Nachdem der Volksbank-Münster-Marathon nach 18 erfolgreichen Ausgaben in diesem Jahr wegen der Corona Pandemie ausfallen musste, hatte das Organisationsteam des Volksbank-Münster-Marathons am 20. September dazu aufgerufen, sich an diesem Tag überall zu bewegen, egal ob am Heimatort oder in Münster selbst.
Mehrere Hundert Läuferinnen und Läufer haben mittlerweile ihre Nachrichten an die Marathon-Geschäftsstelle geschickt mit Bildern und netten Anekdoten rund um ihre sportlichen Aktivitäten am ursprünglich gedachten Marathontag. Das Wetter war grandios. Am Aasee, auf dem Prinzipalmarkt, auf der Promenade und in der ganzen Stadt sah man Läuferinnen und Läufer.
Viele trugen ein Marathon-Laufshirt, so dass sich viele auch spontan zusammenfanden und sich gegenseitig grüßten und ermunterten, im kommenden Jahr dabei zu sein. Auch aus dem ganzen Münsterland kamen Nachrichten, wie sich Lauf-Treffs, aber auch Läuferinnen und Läufer an diesem Tag bewegt haben. Ganz Unentwegte traf man um 09.00 Uhr in Münster, die dann in Fahrradbegleitung wirklich die 42,195 Kilometer auf Bürgersteigen und Gehwegen absolvierten.
Die großartige Aktion am 20. September inspirierte das „betriebliche Gesundheitsmanagement“ der Volksbank Münsterland Nord – Initiator und Titelsponsor des Volksbank-Münster-Marathons – zu einer Aktion mit ihren nunmehr über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Wir wollen an die Aktion des Marathon-Teams anknüpfen und im Oktober Bewegungsakzente setzen“, so Annika Niebrügge, Mitarbeiterin der Volksbank. Mit dem Aufruf: „Betriebliches Gesundheitsmanagement einmal anders – wir fordern euch heraus“ hat die Bank alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgerufen, sich im Monat Oktober sportlich zu betätigen und die Ausdauerleistung in ein Auswertungsportal einzugeben.
Egal ob Jogging, Walking, Inlineskating, Wandern, Spaziergang oder Fahrradfahren – jeder Kilometer zählt. So hat der Vorstand der Bank in Abhängigkeit der am Ende des Monats erreichten Gesamtkilometer Spendenbeiträge an gemeinnützige Organisationen im Münsterland vorgesehen. So wird seit dem 1. Oktober fleißig geradelt und gelaufen und jeder Kilometer notiert. „Noch nie haben wir so viel Mitarbeiter selbst bei kaltem Oktoberwetter zur Bank radeln sehen“, so das Team aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement, das diese Aktion schon jetzt zu einem Erfolg gemacht hat. Mit dem Aufruf „Da geht noch was“, wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert, nun in den letzten zwei Wochen noch einmal alles zu geben.
Volksbank-Münster-Marathon „on Tour“ könnte man sagen. Vielleicht findet diese tolle Aktion in den nächsten Monaten Nachahmer – das wäre auch ganz im Sinne des Orgateams vom Volksbank-Münster-Marathon, die sich sehr über die Aktion „ihrer“ Bank freuen. „Wenn wir trotz des bitteren Ausfalls des Marathons in diesem Jahr, der für den kleinen Verein auch einen herben finanziellen Verlust bedeutet, erreichen, dass Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Weise motivieren, sich zu bewegen, dann hatte die Krise bei allem Ärgernis doch noch eine positive Seite. So hoffen wir im kommenden Jahr auf volle Starterfelder und freuen uns, dass gemeinnützige Organisatoren durch derartig vorbildliche Initiativen von Unternehmen ebenfalls partizipieren.
Auch dient diese Aktion sicherlich jedem Unternehmen zur Gesundheitsprävention, denn die Bewegung in freier Natur stärkt auch das Immunsystem“, so Michael Brinkmann Vorsitzender von Münster-Marathon e.V., der selbst als Angestellter der Bank fleißig Kilometer sammelt.
Interessierten Unternehmen, die sich einer derartigen Aktion gern anschließen möchten, stellt Münster-Marathon e.V. gern ein Konzept zusammen. Informationen können angefragt werden über info@volksbank-muenster-marathon.de oder unter 0251-5005-5100 (Michael Brinkmann).
Michael Brinkmann