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16
09
2020

Eliud Kipchoge in Berlin 2018 - Marathon Berlin, Germany September 16, 2018 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com

Heute vor zwei Jahren am 16.9.2018: Sensation von Eliud Kipchoge läuft Weltrekord mit 2:01:39 – Der Lauf seines Lebens

By GRR 0

Heute vor zwei Jahren – am Sonntag, dem 16. September 2018 – war ein besonderer Tag für den Marathonlauf: Eliud Kipchoge (KEN) lief in Berlin mit 2:01:39 einen neuen phantastischen Weltrekord.

Zur Erinnerung an diesen außergewöhnlichen Tag und die außergewöhnliche Leistung von Eliud Kipchoge wiederholen wir einen Teil des Beitrages von Michael Reinsch in der FAZ am 16.9.2018.

Michael Reinsch schrieb am 16.9,2018 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: Sensation von Kipchoge: Der Lauf seines Lebens. Ein Weltrekord wie für die Ewigkeit: Eliud Kipchoge bewältigt den Marathon in Berlin in 2:01:39 Stunden. Damit ist der Kenianer der erste Läufer, der unter einer schier magischen Marke bleibt.

2:01:39 Stunden – das ist die beeindruckendste Zahl des Marathon-Wochenendes von Berlin mit reichlich 44.000 Teilnehmern, ein Weltrekord wie für die Ewigkeit.

Eliud Kipchoge, der 33 Jahre alte Marathon-Olympiasieger aus Kenia, erweist sich mit dieser Zeit als Usain Bolt der Langstrecke. Mit dieser Bestzeit ist er in eine Dimension vorgedrungen, die niemand sonst erreichen zu können scheint und die viel mehr wert ist als die 90.000 Euro, die Kipchoge an Sieg- und Rekordprämie vom Veranstalter erhielt.

Eliud Kipchoge und Mark Milde – 2018 Berlin Marathon Berlin, Germany September 16, 2018 – Photo: Victah Sailer@PhotoRun – Victah1111@aol.com

Um 1:18 Minuten unterbot er damit die bisherige, vier Jahre alte Bestmarke seines Landsmannes Dennis Kimetto.Seit er bei der Unternehmung „Breaking2“ seines Sponsors Nike auf dem Formel-1-Kurs von Monza im Windschatten einer Armada von Tempomachern im vergangenen Jahr die Schallmauer von zwei Stunden nur um 25 Sekunden verpasste, sind er und die Laufwelt davon überzeugt, dass Kipchoge der schnellste Marathonläufer der Welt und der Geschichte ist.

Seit Paul Tergat beim Berlin-Marathon 2003 den ersten offiziell anerkannten Weltrekord von 2:04:55 Stunden lief, ist dieser nun sechsmal verbessert worden – stets in Berlin.

Auch deshalb verzichten Läufer wie Haile Gebrselassie (2007 2:04:27 und 2008 2:03:59), Patrick Makau (2011 2:03:38), Wilson Kipsang (2013 2:03:23) und Kimetto (2014 2:02:57) auf die wesentlich höheren Antrittsgelder bei den Herbstmarathons von Chicago und New York. Auf der flachen und wenig kurvenreichen Strecke durch Berlin können sie ihren Marktwert nachhaltig steigern. Vielleicht liegen Bestzeiten in der Berliner Luft. Auch der Jamaikaner Bolt ist seine phantastischen Weltrekorde – 9,58 Sekunden über 100 Meter und 19,19 über 200 – in Berlin gelaufen, bei der Weltmeisterschaft 2009 im Olympiastadion.

Eluid Kipchoge on his way in Berlin- 2018 Berlin Marathon Berlin, Germany September 16, 2018 – Photo: Victah Sailer@PhotoRun – Victah1111@aol.com

„Ich bin dankbar“, sagte Kipchoge am Sonntag im Ziel am Brandenburger Tor, „dankbar, dass ich meinen Teil zu diesem Erfolg beitragen konnte.“ In der ihm eigenen Bescheidenheit dankte er seinem Trainer Patrick Sang, der ihn im Ziel erwartet hatte, seinem Team, seinem Sponsor und dem Veranstalter des Laufes. „Ich bin froh, dass ich den Rekord nicht zum dritten Mal verpasst habe“, fuhr er fort. „Ich war wirklich vorbereitet. Ich habe mir gesagt: Ich bin Eliud Kipchoge, und ich laufe mein eigenes Rennen.“

Vier Jahre lang waren die 2:02:57 Stunden von Kimetto die schier unerreichbare Orientierungsmarke des Marathons. Nun hat Kipchoge einen Rekord aufgestellt, der für lange Zeit unangreifbar sein dürfte.

https://germanroadraces.de/?p=108680

RETTET UNSERE LÄUFE – SAVE THE EVENTS – Foto: Victah Sailer

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author: GRR