Die Ausnahmeläuferin und Marathon-Weltrekordlerin Kosgei musste sich in 1:04:49 mit Platz 2 zufrieden geben, blieb aber gleichfalls unter der alten globalen Bestmarke von 1:04:51 durch Joyciline Jepkosgei in Valencia aus dem Jahr 2017.
Die Leistung von Brihane wurde in den letzten Tagen durch World Athletics (WA) offiziell als Weltrekord anerkannt, wobei die Bestätigung des Rekords vom 21. Februar – da war in den Emiraten von Corona noch keine Rede – ungewöhlich lange in Anspruch genommen hat.
Diesbezüglich kann man nur vermuten – eine Stellungsnahme von WA zu dieser Thematik steht immer noch aus – , dass der klare Fehlstart zumindest im entsprechenden Gremium erörtert wurde. So grandios die Leistung der jungen Äthiopierin war, so wird diesem Rekord stets der Hauch einer nicht Regel konformen Leistung anhaften.
Bezüglich des „Fehlstarts“ in RAK sei noch anzumerken, dass bei professionellen Events dieser Güte endlich Schluss damit sein muss, dass irgenwelche Honoratioren (hier: Seine Highness Sheikh Saud bin Saqr Al Qasimi ) in völlig unprofessioneller Weise das Startsignal geben. Das ist „Disneyland-Niveau“ und gehört (bei Golden Label Events und eigentlich überall!!) schleunigst abgeschafft.
Aber die beteiligten Offiziellen scheinen ihre eigenen Regeln nicht zu kennen (WA Competition Rules – Rule 240).
Helmut Winter
RETTET UNSERE LÄUFE – SAVE THE EVENTS – Foto: Victah Sailer
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