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31
03
2019

Die Klima-Demo in Berlin in der Reinhardtstraße - Foto: Horst Milde

Greta ist da: Berliner Schüler demonstrieren in Berlin mit der Klimaaktivistin – „Fridays for Future“

By GRR 0

Am Freitag werden in Berlin bei der Klima-Demo wieder mehr als 15.000 Jugendliche erwartet.

Berliner Schüler und Schülerinnen auf dem S-Bahnhof Tempelhof auf dem Weg zur Klima-Demo – Foto: Sabine Milde

Sicherlich werden es noch viel mehr.

Schon allein weil das große Vorbild die junge 16-jährige Schwedin Greta Thunberg am Brandenburger Tor erwartet wird und sie am Sonnabend einen „Klimapreis“ erhält.

 

Junge Demonstrantin mit selbst gemaltem Plakat – Foto: privat

Und es wurden mehr Berliner Schüler und Schülerinnen, die am Freitag auf die Straße gingen, mehr als 25.000 sind es nach Angaben der Veranstalter gewesen, die demonstrierten. Ganze Klassenverbände – mit ihren Lehrern waren unterwegs – , die für das Weltklima streikten. Mit selbstgemalten Schildern, Protest-Plakaten und Bannern traf man sich am Invalidenpark/Chausseestraße in Mitte und marschierte mit Liedern und ständigen Sprüchen an der Charite vorbei. Und es waren nicht nur Jugendliche, sondern  auch viele Erwachsene, die beim Klimastreik mit Greta mitmarschierten. Oft gab es spontanen Beifall von gut gelaunten Zuschauern an den Straßenrändern.

„Verkehrswende jetzt“ – Foto: Horst Milde

Durch die Reinhardtstraße (an der FDP-Zentrale vorbei!) lief man auf den Friedrichstadt-Palast zu, über die Friedrichstraße und dann über den Boulevard Unter den Linden zum Brandenburger Tor.

„Wir sind hier – wir sind laut – weil ihr uns die Zukunft klaut“! – Foto – Horst Milde

Hier sprach Greta Thunberg kurz zu den Demonstranten: „Das ist erst der Anfang vom Anfang“ sagte sie, „Wir müssen alle aus unserer Komfortzone rauskommen“, rief sie zum Handeln auf. „Wir teilen gemeinsame Ziele“ – „Wir wollen weiterstreiken, bis die Politik uns endlich zuhört.“

Die Klima-Demo am Bahnhof Friedrichstraße – Foto: Horst Milde

Am Freitag war Greta Thunberg noch in Potsdam beim Institut für Klimafolgenforschung zu Gast. Der Chef des Instituts für Klimafolgenforschung Ottmar Edenkofer bestätigte die Forderungen der junge Leute „Klimawandel jetzt“ und „Kohleausstieg jetzt“ als berechtigt:

Die Forderungen sind ein klares Statement, so kann es nicht weitergehen“!

Der Eisbär wird es schwer haben zu überleben! – Foto: Horst Milde

Auch der Sport muss sich bei der Klima-Debatte engagieren, weil man nur in einer gesunden Umwelt mit gutem Gewissen seinem Sport nachgehen kann.

Im Vorjahr rief GRR auf dieser Seite unter der Überschrift „Wald.Sport.Bewegt – Auf in den Lebensraum Wald“ mit dem DOSB und der Deutschen Forstwirtschafsrat (DFWR) alle Sportaktiven in die deutschen Wälder ein und rufen zu vielfältigen Kooperationen zwischen Sport- und Forstorganisationen auf. Angesprochen sind vor allem die örtlichen Sportvereine bzw. Forstämter, Forstreviere und Waldbesitzer, die in lokaler Zusammenarbeit der Bevölkerung Lust auf Sport in der Natur sowie auf den faszinierenden Lebensraum Wald machen sollen.

Auf dem Weg zum Friedrichstadt-Palast – Foto: Horst Milde

Von entsprechenden Kooperationen können neben den Aktiven selbst sowohl die Forst- als auch die Sportorganisationen profitieren: Sportvereine können die positiven und gesundheitsfördernden Wirkungen des Waldes für ihre Angebote nutzen, ihr Kooperationsspektrum ausbauen und ihre lokale Verankerung verdeutlichen.

„Los, komm wir sterben endlich aus!“ Foto: Horst Milde

Das bedeutet schonungsvoll mit der Natur und Umwelt  umzugehen, bei Veranstaltungen Ressourcen einzusparen, „grüne Läufe“ zu veranstalten, die Teilnehmer aufzurufen möglichst ÖPVN zu nutzen, statt mit dem Auto anzureisen  (Verhaltensmaßregeln für Veranstalter sind auf der GRR-website „GRR-intern“ zu finden). Es sind kleine Schritte zunächst mit der der Einzelne dem „Großen Ganzen“ zu Veränderungen verhelfen kann.

Die Klima-Demo – vorbei an der FDP Zentrale – siehe gelber Banner oben r. – Foto: Horst Milde

Mit dem Argument „Das ist erst der Anfang vom Anfang“, wie es Greta ausdrückt, muss die Politik und ihre vielen arroganten Poltikern, von ihren Bürgern gezwungen werden, den Planeten zu retten, bevor es zu spät ist.

Unter den Linden – auf dem Weg zum Brandenburger Tor (im Hintergrund) – Foto: Horst Milde

Die Jugendlichen der weltweiten Demos „Fridays for Future“ mit der Ideengeberin Greta haben unser aller Unterstützung – im ureigenem Interesse – verdient.

Horst Milde

 

„Es gibt keine Recht mit Kohle zu machen“ – Foto: Horst Milde

„BeSCHEUERt“ – Foto: Horst Milde

Richtung Reichstag – Sitz des Bundestages – Foto: Horst Milde

Weckruf an die Politik – „Time is running out“! – Foto: Horst Milde

 

author: GRR