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28
05
2018

Geoffrey Kamworor war auch in Indien nicht zu schlagen. - Foto: Procam International

Geoffrey Kamworor setzt Siegserie in Bengaluru (Bangalore/Indien) fort, Fate Tola in Berlin beim AVON-Frauenlauf vorne, EM-Nominierung der deutschen Marathonläufer

By GRR 0

Geoffrey Kamworor hat seine Siegserie auch bei den World 10 k in Bengaluru  (Bangalore) fortgesetzt. In Indien gewann der Kenianer das 10-km-Rennen in 28:18 Minuten.

Bei sehr warmem Wetter war der avisierte Streckenrekord von 27:44 Minuten außer Reichweite. Für den 25-Jährigen war es der fünfte Sieg in Folge. Zuletzt hat Geoffrey Kamworor bei den Weltmeisterschaften in London im vergangenen August ein Rennen verloren. Damals wurde er im 10.000-m-Finale Sechster.

In Bengaluru ließ Geoffrey Kamworor, der im März zum dritten Mal in Folge den Halbmarathon-WM-Titel gewonnen hatte, hochkarätige Konkurrenten hinter sich: Die Äthiopier Birhanu Legese und Mosinet Geremew belegten die Ränge zwei und drei in 28:38 beziehungsweise 28:39 Minuten. Vierter wurde der Kenianer Alex Korio mit 28:44.

Bei den Frauen fiel die Entscheidung erst auf den letzten 500 Metern. Hier hatte Agnes Tirop, die Crosslauf-Weltmeisterin von 2015, die besten Reserven. Die 22-jährige Kenianerin gewann in der Streckenrekordzeit von 31:19 Minuten vor Senbere Teferi (Äthiopien/31:22) und ihrer Landsfrau Caroline Kipkirui (31:28). Vierte wurde die Halbmarathon-Weltmeisterin Netsanet Gudeta (Äthiopien), die mit 31:53 ebenfalls noch unter der 32-Minuten-Marke blieb.

Agnes Tirop – Foto: Procam International

Warmes Wetter herrschte auch in Berlin beim größten deutschen Frauenlauf. Knapp 18.000 Läuferinnen hatten sich für die Rennen über verschiedene Distanzen angemeldet. Über die 10-km-Distanz setzte sich die aus Äthiopien stammende Deutsche Fate Tola (Hannover Athletics) in 33:48 Minuten souverän durch.

Zuvor hatte der Deutsche Leichtathletik-Verband die Nominierung für die Marathonrennen bei den Europameisterschaften in Berlin im August (siehe Extra GRR-News) bekannt gegeben.

Erwartungsgemäß zählt Fate Tola nicht zum deutschen Team, da sie bei der EM im Hochsommer keinen Marathon laufen möchte. Gleiches gilt auch für den deutschen Marathon-Rekordler Arne Gabius. Beide hatten ohnehin auch nicht einen entsprechendes Leistungsnachweis in diesem Jahr erfüllt.

race-news-service.com

 

author: GRR