Die Kanzlerin der Freien Universität Berlin, Dr. Andrea Bör, und der Projektleiter Olaf Meier von der Techniker Krankenkasse bei der Vertragsunterzeichnung. - Foto: Bernd Wannenmacher.
Freie Universität Berlin und TK starten Pilotprojekt zur Studierendengesundheit
Vertrag über zwei Jahre unterzeichnet
Die Zentraleinrichtung Hochschulsport der Freien Universität Berlin startet mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse (TK) ein Pilotprojekt, um die Gesundheit der Studierenden im Universitätsalltag zu verbessern.
Ein entsprechender Kooperationsvertrag ist nun für die kommenden zwei Jahre unterzeichnet worden.
Die Initiatoren des Projekts haben es sich zur Aufgabe gemacht, Bewegung und körperliche Aktivität bei Studierenden ausgewählter Fachbereiche der Freien Universität zu fördern. Deshalb bietet der Hochschulsport vom Sommersemester 2019 an einen Pausenexpress.
Dabei werden Auflockerungstechniken und leichte sportliche Übungen angeboten.
Das Besondere: Der Pausenexpress wird in Lehrveranstaltungen integriert, sodass den Studierenden ihre vorgesehenen Pausen weiterhin zur Verfügung stehen. Zudem bietet die Freie Universität Berlin im Rahmen des Projekts ein Spielemobil unmittelbar auf dem Campus an. Durch den kostenfreien Verleih von Zubehör für Sportarten wie Badminton oder Frisbee auf dem Campus werden kurze Bewegungsintervalle zwischendurch ermöglicht und für längere Pausenzeiten vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten geboten.
Christian Mundhenk, Leiter der Zentraleinrichtung Hochschulsport der Freien Universität Berlin betonte: „Studierende von heute sind die Entscheidungsträger von morgen. Durch unsere Projekte zur Förderung der Studierendengesundheit wollen wir Studierende für das Thema Gesundheit sensibilisieren und damit zukünftige Führungskräfte bereits während des Studiums von dessen Bedeutung überzeugen. Pausenexpress und Spielemobil sind die ersten Bausteine; weitere Maßnahmen sollen in den kommenden Jahren gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt und umgesetzt werden.“
Olaf Meier, Leiter des Projekts bei der TK, sagte: „Im stressigen Uni-Alltag bleiben Sport und Bewegung nicht selten auf der Strecke. Dabei zählt ausreichend Bewegung zu den wesentlichen Voraussetzungen für eine gute Gesundheit. Zudem ist ein körperlicher Ausgleich besonders wichtig, um den hohen geistigen Anforderung gerecht zu werden. Mit dem Projekt möchten wir den Studierenden helfen, Spaß an der Bewegung selbstverständlich in den Stundenplan zu integrieren.“
Eine vom Arbeitsbereich Public Health durchgeführte Studie zur Studierendengesundheit (University Health Report) hatte ergeben, dass vor allem Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften sich im Uni-Alltag verhältnismäßig wenig bewegen.
Angeboten wird das Projekt zunächst in den Fachbereichen Erziehungswissenschaft und Psychologie, Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie Philosophie und Geisteswissenschaften. Langfristig soll das Angebot auf alle Fachbereiche ausgeweitet werden.
Ein Ziel des Projekts ist es, künftig auch Studierende in die Organisation der Aktivitäten einzubinden. Sie könnten ihre Kommilitonen motivieren und die vielen Bewegungs- und Sportmöglichkeiten auf dem Campus bekannt machen.
Auch die Lehrenden können bei der Planung der Angebote mitwirken und sich mit Ihrer Lehrveranstaltung für den Pausenexpress anmelden. Nach Abschluss der Pilotphase ist der Aufbau eines Online-Buchungssystems geplant.
Quelle: Freie Universität Berlin