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Freie Universität Berlin reagiert auf Ausbreitung des Coronavirus
Beginn der Vorlesungszeit des Sommersemesters auf den 20. April 2020 verschoben
Nr. 055/2020 vom 11.03.2020
Als Reaktion auf die Ausbreitung von Infektionen und Erkrankungen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) wird der Beginn des Sommersemesters 2020 auf den 20. April 2020 verschoben.
Mit dem Land Berlin wurde als eine weitere von insgesamt acht Sofortmaßnahmen verabredet, alle Konferenzen und Tagungen abzusagen, die bis zum 20. Juli 2020 stattfinden.
Dies betrifft auch Veranstaltungen Dritter.
Dokumentation der Schritte an der Freien Universität im Überblick:
1. Alle Konferenzen und Tagungen- auch Veranstaltungen Dritter – die bis zum 20. Juli 2020 stattfinden, werden abgesagt.
2. Alle Präsenzlehrveranstaltungen in der vorlesungsfreien Zeit werden abgesagt. Die Freie Universität geht zurzeit davon aus, dass im Sommersemester 2020 Seminare, Prüfungen und andere mit der Lehre verbundene Veranstaltungen stattfinden können, sofern die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter 50 Personen liegt. An der Freien Universität wird geprüft, inwieweit eine Umstellung auf Online-Formate möglich ist. Der Senat prüft wie mit geplanten Staatsexamensprüfungen umgegangen wird. Für Bezieherinnen und Bezieher von Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) wird die Möglichkeit geprüft, Kulanzregelungen zu schaffen.
3. Der Beginn der Vorlesungszeit im Sommersemester 2020 wird auf den 20. April verschoben; eine weitere Verschiebung ist möglich. Die Freie Universität prüft Schritte, um Lehrveranstaltungen etwa im Block oder online stattfinden zu lassen.
4. Der Betrieb in Forschung, Verwaltung und in Bibliotheken läuft bis auf Weiteres regulär.
5. Die Freie Universität ist in eine vom Land Berlin eingerichtete Arbeitsgruppe für Hochschuleinrichtungen eingebunden, die über die aktuellen Entwicklungen in Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus berät und notwendige Schritte abstimmt.
6. Alle Mitglieder und Gäste der Freien Universität, die sich in Risikogebieten gemäß den Festlegungen des Robert-Koch-Instituts aufgehalten haben, werden aufgefordert, sich in eine 14-tägige Selbstquarantäne zu begeben. Dies gilt weiterhin unabhängig davon, ob Symptome einer Atemwegserkrankung bestehen.
7. Bis auf Weiteres werden alle Forschungs-, Studien- und Dienstreisen in Risikogebiete nicht genehmigt. Alternativ können die Besprechungs- und Konferenzsysteme der Freien Universität genutzt werden (https://www.zedat.fu-berlin.de/Telefonie/Konferenzen#Zentrale_Videokonferenzr_228ume).
8. Die Mitglieder der Freien Universität Berlin werden laufend über die aktuellen Entwicklungen informiert, die den Hochschulbetrieb betreffen.
Die Freie Universität Berlin informiert auf der Website https://www.fu-berlin.de/sites/coronavirus zu Themen des Lehr-, Studien- und Arbeitsalltags im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Website wird regelmäßig aktualisiert und um weitere Informationen ergänzt.
Goran Krstin
Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität Berlin