Katharina Steinruck wins in Twente - Foto: Mark Milde
FLASH: Katharina Steinruck triumphiert mit Bestzeit, Eliud Kipchoge zurück im Sieg-Modus
FLASH: Eliud Kipchoge ist zurück im Sieg-Modus und Katharina Steinruck triumphierte beim Elite-Marathonrennen auf dem Flughafen Twente von Enschede.
Der kenianische Olympiasieger und Weltrekordler (2:01:39) gewann das Rennen souverän in 2:04:30 Stunden. Nach einer überraschenden Niederlage beim London-Marathon im vergangenen Oktober, wo er als Achter ins Ziel gelaufen war, meldete sich Eliud Kipchoge rechtzeitig vor den Olympischen Spielen mit einer Jahresweltbestzeit zurück.
Die Sieger:in in Twente 2021: Eliud Kipchoge und Katharina Steinruck – Foto. Mark Milde
Der einzige deutsche Läufer im Feld, Tom Gröschel (TC Fiko Rostock), lief eine persönliche Bestzeit von 2:12:45 Stunden und belegte damit Platz 18, verpasste aber die Olympia-Norm von 2:11:30.
Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) setzte sich im Kampf um die drei olympischen Startplätze nicht nur gegen ihre nationalen Konkurrentinnen durch sondern gewann sogar das Rennen. Die 31-Jährige steigerte sich auf 2:25:59 Stunden und wurde in Enschede zur sechstschnellsten deutschen Läuferin aller Zeiten. Nach dem besten Rennen ihrer Karriere ist Katharina Steinruck der Startplatz bei den Olympischen Spielen so gut wie nicht mehr zu nehmen.
Theoretisch müssten nun innerhalb der nächsten sechs Wochen zwei Läuferinnen diese Zeit unterbieten. „Es ist ein tolles Gefühl – ich bin völlig fertig aber überglücklich“, sagte Katharina Steinruck.
Hinter der zweitplatzierten Sara Moreira (Portugal/2:26:42) lief Rabea Schöneborn (LG Nord Berlin) mit einer starken persönlichen Bestzeit von 2:27:03 auf Platz drei. Damit belegt sie im Rennen um die Olympia-Startplätze nun Rang vier.
Rabea Schöneborn (ganz lks.), Laura Hottenrott und Katharina Steinruck mit Superzeiten in Twente – Foto Mark Milde
Vierte wurde in Enschede Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel) mit einer starken Steigerung auf 2:28:02. Sie ist nun Fünfte im Qualifikations-Wettkampf. Anke Esser (Bayer Leverkusen) gab das Rennen frühzeitig auf.