IOC-Präsident Thomas Bach - Foto:: IOC/DOSB
FLASH: Gesundheit und Sicherheit an erster Stelle, da der IOC-Exekutivrat der verstärkten Planungen für die Olympischen Spiele Tokio 2020 zustimmt
FLASH: Um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen und zur Eindämmung von COVID-19 beizutragen, kündigte der Exekutivrat (EB) des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) heute an, dass das IOC seine Szenarioplanung für die Olympischen Spiele Tokio 2020 intensivieren wird.
Die Szenarien beziehen sich auf die Änderung der bestehenden operativen Pläne für die Spiele, die am 24. Juli 2020 stattfinden sollen, sowie auf Änderungen des Startdatums der Spiele. Dieser Schritt wird eine bessere Sichtbarkeit der sich rasch verändernden Entwicklung der Gesundheitssituation auf der ganzen Welt und in Japan ermöglichen.
Er wird als Grundlage für die beste Entscheidung im Interesse der Athleten und aller anderen Beteiligten dienen.
Einerseits gibt es in Japan, wo die Bevölkerung die olympische Flamme herzlich willkommen heißt, deutliche Verbesserungen. Dies könnte das Vertrauen des IOC in die japanischen Gastgeber stärken, dass das IOC mit gewissen Sicherheitsrestriktionen die Olympischen Spiele im Land organisieren und dabei seinen Grundsatz des Gesundheitsschutzes aller Beteiligten respektieren kann.Andererseits gibt es einen dramatischen Anstieg der Fälle und neue Ausbrüche von COVID-19 in verschiedenen Ländern auf verschiedenen Kontinenten.
Dies veranlasste das EB zu der Schlussfolgerung, dass das IOC den nächsten Schritt in seiner Szenarioplanung unternehmen muss.
Das IOC EB betonte, dass eine Absage der Olympischen Spiele Tokio 2020 keines der Probleme lösen und niemandem helfen würde. Daher stehe eine Absage nicht auf der Tagesordnung.
Im Anschluss an die EB-Sitzung schrieb IOC President Thomas Bach heute an die weltweite Athletengemeinde und erläuterte ihr die Vorgehensweise des IOC.
Horst Milde nach Informationen des IOC (Auszug)