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22
04
2018

Eliud Kipchoge - Foto: Victah Sailer

FLASH: Eliud Kipchoge und Vivian Cheruiyot gewinnen London-Marathon 2018

By GRR 0

Eliud Kipchoge hat seine einmalige Erfolgsserie fortgesetzt und zum dritten Mal beim London-Marathon gewonnen.

Der 33-jährige kenianische Olympiasieger, der nur eines seiner elf Rennen über die 42,195 km im Jahr 2013 nicht als Sieger beenden konnte, lief in der britischen Metropole eine Weltklassezeit von 2:04:17 Stunden. Der avisierte Weltrekord, der bei 2:02:57 Stunden steht, war jedoch einmal mehr nicht zu erreichen. Lange Zeit lief Eliud Kipchoge in London zwar Weltrekordtempo. Doch bei warmen Wetterbedingungen mit bereits knapp 20 Grad Celsius beim Start war die Zeit des Kenianers Dennis Kimetto einmal mehr für Kipchoge nicht zu erreichen.

Härtester Konkurrent von Eliud Kipchoge war überraschend Shura Kitata.

Der Äthiopier, der im vergangenen Oktober den Frankfurt-Marathon gewonnen hatte, lief als Zweiter 2:04:49. Einen starken dritten Platz belegte Mo Farah. In seinem zweiten Marathonrennen stellte er mit 2:06:21 einen britischen Rekord auf.

Die alte Bestmarke hielt der Waliser Steve Jones, der 1985 den Chicago-Marathon in 2:07:13 gewonnen hatte. Äthiopiens Superstar Kenenisa Bekele konnte einmal mehr im Marathon nicht überzeugen. Er lief als Sechster nach 2:08:53 ins Ziel.

Eine überraschende Siegerin gab es bei den Frauen: Vivian Cheruiyot gewann das Rennen mit einer Jahresweltbestzeit von 2:18:31 Stunden. Die 34-jährige kenianische 5.000-m-Olympiasiegerin, die 2017 den Frankfurt-Marathon gewonnen hatte, erzielte die sechstschnellste je  gelaufene Zeit. Cheruiyot gewann mit deutlichem Vorsprung vor ihrer Landsfrau Brigid Kosgei (2:20:13) und Tadelech Bekele (Äthiopien/2:21:40).

Einen Einbruch bei einer aufgrund der Wärme wohl von vornherein aussichtslosen Jagd auf den Weltrekord der Britin Paula Radcliffe (2:15:25) erlebten die beiden Topfavoritinnen Mary Keitany (Kenia) und Tirunesh Dibaba (Äthiopien). Während Dibaba das Rennen nach gut 30 Kilometern aufgab, konnte Keitany das Tempo nicht halten und wurde am Ende nur Fünfte mit 2:24:27.

Rund 41.000 Läufer waren beim London-Marathon am Start. Die Queen gab das Startsignal für die Läufer in Greenwich mittels einer Übertragung vom Schloss Windsor am anderen Ende der Stadt.

In London endete am Sonntag auch die Abbott World Marathon Majors-Serie. Bei den Männern sicherte sich erneut Eliud Kipchoge den mit 250.000 Dollar dotierten Sieg. Da bei den Frauen Mary Keitany und Tirunesh Dibaba punktgleich sind, müssen die Race-Direktoren der sechs Rennen der Serie in einer Abstimmung die Siegerin ermitteln. Diese findet erst morgen statt.

race-news-service.com

 

 

author: GRR

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