Kurz vor dem Start der Frauen in Berlin - Alina Reh (ganz rechts) - Zweite v.lks. Katharina Steinbruck
FLASH: Alina Reh läuft Topzeit über 10 km bei deutschem Straßenlauf-Comeback in Berlin
FLASH : Der deutsche Straßenlaufsport ist zurück, und Alina Reh sorgte dabei über 10 km in Berlin für eine auch international hochklassige Leistung: Die 23-jährige Läuferin des SSV Ulm stürmte auf einer flachen Pendelstrecke im Südosten Berlins zu einer Zeit von 31:26 Minuten.
Damit verpasste sie bei regnerischen Bedingungen ihre eigene Bestzeit um nur drei Sekunden. Alina Reh zeigte einmal mehr, dass sie das Potenzial hat, den deutschen Rekord von Irina Mikitenko (30:57) zu brechen.
In der aktuellen Jahresweltbestenliste belegt Alina Reh mit ihrer Berliner Zeit nun einen starken siebenten Platz. „Es war eine schöne Erfahrung, wieder ein Rennen laufen zu können. Ich bin zufrieden mit der Zeit, obwohl ich ursprünglich ein Ergebnis im Bereich von 31:00 Minuten erreichen wollte“, sagte die EM-Vierte über 10.000 m von 2018.
Nachdem in den ersten Monaten des Jahres einige hochklassige 10-km-Rennen stattgefunden hatten, war der Berliner Lauf mit dem Titel „Berlin 10k Invitational“ das erste Rennen weltweit seit Beginn der Corona-Pandemie, das international relevante Zeiten produzierte.
Hinter Alina Reh zeigte auch Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) eine starke Leistung. Die Marathonläuferin lief in 32:41 auf Rang zwei und verfehlte ihre Bestzeit um lediglich zwei Sekunden. Einen persönlichen Rekord stellte Caterina Granz (LG Nord) Berlin auf, die als Dritte nach 32:47 im Ziel war.
Start der Männer – Foto: Horst Milde
Vergleichsweise nicht ganz so stark besetzt war das Rennen der Männer. Hier gewann Johannes Motschmann (SCC Events Pro-Team Berlin) mit einem persönlichen Rekord von 29:11 Minuten. Seine Zeit ist ebenso wie die von Alina Reh eine deutsche Jahresbestzeit. Zweiter wurde Nils Voigt (TV Wattenscheid) in 29:24 vor Fabian Clarkson (SCC Events Pro-Team Berlin), der nach 29:36 im Ziel war.