Simon Boch im Ziel in Dresden 2021 - Foto: Horst Milde
FLASH 2: Simon Boch läuft trotz Eiseskälte Marathon-Olympianorm in Dresden, Richard Ringer gewinnt Halbmarathon
FLASH 2: Trotz Eiseskälte, Wind und dem frühzeitigen Ausfall seines Tempomachers hat Simon Boch beim Itelligence Citylauf Invitational in Dresden die Marathon-Olympianorm so weit unterboten, dass er zurzeit den dritten deutschen Startplatz belegt.
In seinem Debüt über die 42,195 km lief der 26-Jährige ein einsames Rennen an der Spitze und gewann in 2:10:48 Stunden überlegen vor dem Belgier Soufiane Bouchikhi, der nach 2:12:39 im Ziel war.
In der Liste der schnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten ordnete sich Simon Boch damit auf Rang elf ein. „Es war extrem hart. Mehr war bei diesen Wetterbedingungen nicht möglich. Ich wollte eigentlich 2:09 Stunden laufen“, sagte Simon Boch. Schnellste Frau war die Polin Anna Bankowska in 2:31:16.
Simon Boch im Interview des MDR – Foto: Horst Milde
Der Mann, den Simon Boch zurzeit von Position drei im Rennen um die drei Marathon-Startplätze bei Olympia verdrängt hat, zeigte im anschließenden Halbmarathonrennen erstklassige Form: Richard Ringer (LC Rehlingen), der am 11. April in Hamburg seinen zweiten Marathon laufen will, gewann in 61:33 Minuten nach einem langen Endspurt vor Nils Voigt (61:35) und Amanal Petros (beide TV Wattenscheid/61:37).
Alle drei erzielten trotz der Kälte persönliche Bestzeiten auf der flachen, 2,5-km-Rundstrecke im Großen Garten in Dresden. Von dem später gestarteten Rennen der Frauen liegen noch keine Ergebnisse vor.
Mit einer persönlichen Bestzeit von 31:59 Minuten gewann Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) das 10-km-Rennen vor der zeitgleichen Schwedin Sarah Lahti.
Das Rennen der Männer entschied der Holländer Richard Douma in 28:55 für sich.