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05
08
2019

Gesa Krause - Foto: Horst Milde

Finals Berlin 2019 – Gesa Krause läuft unangefochten zum fünften Meistertitel in Serie

By GRR 0

Zum fünften Mal in Folge hat Gesa Krause den deutschen Meistertitel über die 3.000-m-Hindernis-Distanz gewonnen.

Die 27-jährige Läuferin, die für den Verein Silvesterlauf Trier startet, siegte am Schlusstag der nationalen Titelkämpfe im Berliner Olympiastadion nach einem Alleingang mit großem Vorsprung in 9:28,45 Minuten. Nur relativ knapp verpasste Gesa Krause ihren eigenen Meisterschaftsrekord, den sie vor zwei Jahren mit 9:25,81 aufgestellt hatte.

Platz zwei belegte im Olympiastadion Jana Sussmann (LT Haspa Marathon Hamburg) in 9:54,72 Minuten, Dritte wurde Agnes Thurid Gers (SCC Berlin/9:55,39).

Alle Teilnehmerinnen kurz nach Start – Foto: Horst Milde

„Ich wäre gerne etwas schneller gelaufen, um den Meisterschaftsrekord zu brechen. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“, sagte Gesa Krause, die erst zwei Tage vor ihrem Rennen aus dem Höhentrainingslager aus Davos nach Berlin gekommen war.

Aufgrund der sehr spät stattfindenden Weltmeisterschaften in Doha, die Ende September beginnen, ist ein anderer Saisonaufbau nötig als gewöhnlich. „Wir versuchen, die Form sehr langfristig bis zur WM aufzubauen. Im Prinzip geht die Wettkampfsaison also für mich erst los und ich hoffe, dass bei Rennen mit entsprechender Konkurrenz die Zeit einige Sekunden schneller sein wird. Die Form dafür stimmt auf jeden Fall“, erklärte Gesa Krause, die Mitte Juni in Oslo bereits eine Zeit von 9:20,31 Minuten gelaufen war. Ihr deutscher Rekord steht bei 9:11,85.

Das 5.000-m-Finale der Männer war ein taktisches Rennen ohne besonderes Tempo.

5000m der Mäner – Foto: Horst Milde

Am Ende setzte sich mit Richard Ringer (LC Rehlingen) der Favorit durch. Der 5.000-m-EM-Dritte von 2016 gewann im Schlussspurt in 14:01,69 Minuten vor Sam Parsons (Eintracht Frankfurt/14:02,38) und Amanal Petros (TV Wattenscheid/14:02,99).

Richard Ringer setzt zum Schlussspurt an – Foto: Horst Milde

„Ich wusste, dass es heute ein taktisches Rennen wird. Ich wollte nicht von vorne laufen. Meine Stärke sind die letzten 100 Meter – da habe ich dann alles gegeben und gehofft, dass keiner mehr vorbei zieht. Das hat geklappt“, erklärte Richard Ringer, der auch bei der WM über 5.000 m antreten wird.

Zu seinem ersten deutschen Meistertitel über 3.000 m Hindernis rannte Karl Bebendorf (Dresdner SC). Der 23-Jährige setzte mit diesem Sieg seine zuletzt gute Entwicklung fort. Im Olympiastadion gewann er in 8:33,59 Minuten knapp vor dem Titelverteidiger Martin Grau (LAC Erfurt), der nach 8:33,84 im Ziel war.

3000m Hindernis der Männer – Foto: Horst Milde

Dritter wurde Patrick Karl (TV Ochsenfurt) mit 8:38,39. Karl Bebendorf lief in Berlin erstmals unter neun Minuten und steigerte seine Bestzeit gleich um gut 30 Sekunden.

race-news-service.com

author: GRR