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16
06
2021

Malaika Mihambo - Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com

Die Klavier spielende Weltmeisterin Malaika Mihambo

By GRR 0

Als Konzertgänger erhält man des öfteren am Eingang des Veranstaltungsortes Werbeprospekte für die nächsten Konzerte des Hauses – oder bundesweit – angeboten, oft ist es die Broschüre „concerti“

Neben dem offiziellen Programm der „Berliner Philharmoniker“ liest man dann natürlich auch vor dem Konzert, die an der Tür angebotene Broschüre. „concerti“ ist ein bundesweites Konzert- und Opernmagazin, das mit vielen Beiträgen, Informationen, großen Anzeigen und Fotos über das Musikangebot der einzelnen Häuser und der deutschen Städte berichtet.

Sehr ungewöhnlich und überraschend ist es dann, wenn man plötzlich inmitten der Broschüre das Foto einer klavierspielenden Leichtathletin (s.u.) sieht mit dem Text: „3 Fragen an … MALAIKA MIHAMBO“.

Man weiß, daß sie z.B.  meditiert, um sich auf die Wettkämpfe vorzubereiten, aber klavierspielend kannte man Malaika bisher so  noch nicht.

Untertitelt ist das Foto: „Die aktuelle Weitsprung-Weltmeisterin und zweifache „Sportlerin des Jahres“ wendet sich in ihrer Freizeit mit Vorliebe dem Klavierspiel zu.“

„Concerti“ mit dem Foto der Klavier spielenden Malaika Mihambo – im Hintergrund die Berliner Philharmoniker „nach ihrem Konzert“ (Fotos erlaubt) am Sonnabend, dem 12. Juni 2021 mit Herbert Blomstedt.

Sie wird u.a. danach gefragt, wie „Weitsprung und Klavierspielen“, die „verschiedenen Welten zusammen passen“? Ob sie mit „Klassik aufgewachsen“ ist und ob sie „Gemeinsamkeiten zwischen einer Sportler- und einer Musikerkarriere“ sieht.

Man erfährt von ihr, daß sich erst mit 22 Jahren die Liebe zur Klassik bei ihr entwickelte und sie mit dem Klavierspielen angefangen hat. „So verschieden  sind die beiden Welten nicht, bei “  beiden geht es darum, den eigenen Körper zu bescherrschen  und Bewegungsabläufe bis ins Detail zu erlernen und zu optimieren“.

„Musiker und Sportler haben viele Gemeinsamkeiten, die wichtig sind, wie Fleiß, Disziplin und Passion, die man haben muss, um gute Ergebnisse und Fortschritte zu erzielen“. „Wesentlich ist es auch den Spaß an der Sache nicht zu verlieren. Nur so kann man wirklich in den Flow gelangen, bei dem alles leicht von der Hand geht“, so schreibt „concerti“.

Von den Berliner Philharmonikern weiß man, daß einige von Ihnen Marathon laufen, so gab es schon mal größere Beiträge über sie in den „Philharmonischen Blättern“ über einzelne Musiker, daß sie Marathon laufen, Radrennen fahren und natürlich auch eine Fussballmanschaft haben. Musik und Sport gehören, wie man sieht, zusammen. Das merkt man selbst beim BERLIN-MARATHON, wenn über 90 Bands und „Solo“-Musiker beim Lauf die Läuferinnen und Läufer an der Strecke motvieren.

Star-Dirigent Sir Simon Rattle der „Philis“ gab sogar schon einmal  – zusammen mit dem damaligen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit – den Startschuss zum 30. BERLIN-MARATHON am 28. September 2003 ab. Davon abgesehen führt die Laufstrecke des BERLIN-MARATHON natürlich an der Philharmonie vorbei.

Horst Milde

„concerti“, das Konzert- und Opernmagazin Mai/Juni 2021 – Foto: Horst Milde

https://germanroadraces.de/?p=55558

author: GRR