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24
03
2020

Foto: iStock - Wildpixel - Universität Zürich - UZH

Der GRR-Kommentar – Die Krise durch den Virus COVID-19 bei den Laufsportveranstaltern und ihren Teilnehmern.

By GRR 0

Seit Wochen hält COVID-19 die Welt in Atem – und dominiert damit auch auf der GRR-Website. GRR berichtet ständig über das aktuelle Geschehen, über die vielen abgesagten oder bereits mit Ersatztermin verschobenen deutschen und weltweiten Laufsportveranstaltungen, über Verhaltensmaßregeln und Trainingsanweisungen für Athleten und Breitensportler in einer beispiellosen Gesundheitskrise.

Der Berliner Virologe der Charité Prof. Christian Drosten sagte vor ca. 14 Tagen im Fernsehen bereits: „Es wird alles noch viel schlimmer“!

Das hat sich leider jetzt bewahrheitet, denn die Pandemie hat Deutschland erfasst – in Bayern, im Saarland und in Baden-Württemberg gibt es bereits Ausgangsbeschränkungen, andere Bundesländer kündigen es an.

Den Sport trifft es natürlich hart. Viele große Laufsportveranstaltungen sind abgesagt – oder in den Herbst verschoben.

German Road Races verurteilt das Verschieben der Veranstaltungen in den Herbst. Denn dort gibt es traditionell schon ein großes Laufsportangebot. Diese Herbstveranstaltungen werden damit jetzt ebenso geschädigt und verlieren Teilnehmer, das ist unkollegial und unsolidarisch. Letztlich bedeutet dies einen „Kannibalisierungseffekt“ unter den Kollegen der Laufsportveranstalter und sollte unbedingt vermieden werden!

Hier Trainingsanweisungen für Läufe während der sich zuspitzenden Krise mit 2 m Abstand oder allein in der Natur: von Perikles Simon, Leiter der Sportmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Berliner Tagesspiegel am 19.3.2020: „Zwei Meter Abstand zu den Nebenleuten einhalten!“ : https://www.tagesspiegel.de/sport/besondere-risiken-durch-coronavirus-was-man-beim-sport-nun-beachten-muss/25655592.html  –

Auch die „Spiele“ in Tokio, die Leichtathletik-Europameisterschaften in Paris und gar die nationalen Titelkämpfe auf der Bahn und Straße sind noch längst nicht sicher.

Die wirtschaftlichen Verluste der Laufveranstalter sind immens: Zu einem geplanten Laufereignis als Ausstellungsstück der Stadt oder des Landes gehören ein Jahr Vorbereitung mit Kosten für Personal, Material und mehr. Dann die Absagen, weil die Behörden ein Veranstaltungsverbot erteilen. Diese Ausfälle sind für Veranstalter teilweise existenzbedrohend!

Kein Veranstalter und kein Organisator darf pleite gehen!

German Road Races springt seinen Mitgliedern zur Seite. Ein Krisenstab hat Handlungsempfehlungen entwickelt und stellt sie den Mitgliedern zur Verfügung. Damit können schnellstens Anträge gestellt werden, um Ausfallzahlungen von den Kommunen, dem Land oder dem Bund zur Linderung der bereits entstandenen und noch entstehenden Kosten zu erhalten.

Diese Empfehlungen werden auf „GRR intern“ publiziert. Wir hoffen das damit, unsere Mitglieder erfolgreich diese Krise überwinden – und im nächsten Jahr wieder mit ihrer mit viel Herzblut organisierten Veranstaltung der Laufcommunity zur Verfügung stehen können.

Diese GRR- Aktion zur Rettung der Laufsportveranstalter wird ergänzt durch eine bundesweite Medieninformation unter Einbeziehung  der entsprechenden Landes- und Bundesbehörden die für diese Aufgaben zuständig sind.

German Road Races – als Sprachrohr des Laufsports in der Bundesrepublik Deutschland – wird alles unternehmen, um die LAUFKULTUR  und ihre Organisatoren zu erhalten.

Der Laufsport darf nicht untergehen.

Horst Milde und der GRR Vorstand

 

German Road Races (GRR) e.V.-  Die Stimme des Laufsports in Deutschland:

Interessierte Veranstalter und Laufsportvereine, die an der Weiterentwicklung des Laufsports in Deutschland mitwirken und teilhaben wollen, wenden sich bitte an: office@germanroadraces.de

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author: GRR