Sebastian Coe - Foto: Victah Sailer
Coe soll für die zweite Amtszeit – ohne Gegenkandidaten – erneut zum IAAF-Präsidenten gewählt werden.
Sebastian Coe kann ohne weiteren Widerspruch nach Ablauf der Nominierungsfrist, die mit ihm als einzigem Kandidaten endete, wieder zum Präsidenten der International Association of Athletics Federations (IAAF) gewählt werden.
Wie Duncan Mackay auf der Internetplattform „Inside the Gams“ mitteilte, wird der 62-jährige Brite, der 2015 gewählt wurde, nun eine zweite vierjährige Amtszeit nach den Neuwahlen haben, die im September vor der IAAF-Weltmeisterschaft in Doha stattfinden soll.
Coe war die einzige Nominierung für die Spitzenposition, als die Frist am Dienstag (25. Juni) um Mitternacht abgelaufen war.
Sergey Bubka, der ukrainische Goldmedaillengewinner im Stabhochsprung und ehemalige Weltrekordhalter, der vor vier Jahren als Nachfolger von Lamine Diack gestanden hatte, war als möglicher Kandidat bezeichnet worden, hat sich aber entschieden, Coe nicht herauszufordern. Bubka war eigentlich in der letzten Zeit völlig von der Bildfläche verschwunden.
Der zweifache olympische 1500 Meter Goldmedaillengewinner hatte Bubka bei den Wahlen in Peking mit 115 zu 92 Stimmen geschlagen.
Coe’s erste Amtszeit wurde von der russischen Dopingkrise und den Korruptionsvorwürfen von Diack dominiert.
Horst Milde nach Informationen von „Inside the Games“