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10
2018

Christoph Kopp - Foto: Horst Milde

Christoph Kopp (13) Berlin – „ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“

By GRR 0

Das Projekt der German Road Races „ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“ will ein Erinnerungsdenkmal setzen, damit die Erfolge der „Altvorderen“ wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

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Spätere Generationen sollen dadurch erfahren, wie die Sportarten entstanden und welche Entwicklungen nötig waren, wann, von wem und zu welchen Zeitpunkt und mit welchen Schwierigkeiten und gegen welche Widerstände gekämpft wurde, damit der Laufsport und die Leichtathletik sich entwickeln konnten.

Nach den Zeitzeugen Horst MILDE – Berlin  (1), Horst WICZYNSKI – Paderborn (2), Christoph KOPP – Berlin (3),  Katrin DÖRRE-HEINIG – Erbach (4), Konstanze Klosterhalfen  – Bonn (5), Rudolf Budweg (6) – Schortens, Siegfried Herrmann – Halle (7) – Manfred Steffny  – Erkrath  (8), – Gerd Zachäus – Essen (9) – Winfried Aufenanger – Kassel (10) – Heinfried Maschmeyer – Drebber (11) – Willi Wülbeck – Oberhausen (12) ist der nächste Zeitzeuge  Christoph KOPP (13) – Berlin, der zum zweiten Mal zu Wort kommt.

Christoph Kopp hat sich seit mehreren Jahrzehnten in der Berliner  und bundesdeutschen Lauf- und Leichtathletikszene auf den verschiedensten Ebenen einen Namen gemacht hat.

Er wurde am 14.12.1947 in Berlin geboren, aufgewachsen in Schwenningen a.Neckar. In der dortigen Turngemeinde hat er 1961 mit der Leichtathletik begonnen.

1968 kehrte er nach Berlin zurück und hat dann bei der Berliner Turnerschaft (BT) – nicht als Turner – sondern als Trainer mit der Leichtathletik angefangen.

Christoph Kopp war von 1975-1991 aktiv als Cheftrainer erfolgreich im SCC tätig, ab 1979 auch als Sportwart und 1994-1997 auch als Abteilungsleiter. Es gab damals noch die Bundesliga der Leichtathletik und hier konnte er seine Fähigkeiten, sowohl bei der Männer-, als auch mit der Frauen-Mannschaft ausspielen.

Nach dem ISTAF Berlin, war damals im ehemaligen Berlin (West) der Berliner Cross-Country-Lauf am Teufelsberg die grösste, attraktivste und bekannteste Leichtathletikveranstaltung, die bekannte Namen der deutschen Laufsportelite nach Berlin brachte

Mit dem Berliner Cross-Country-Lauf begann für Christoph beim SCC praktisch seine Karriere als Manager für die Verpflichtung von in- und ausländischen Läufern, es waren quasi seine „Fingerübungen“ für den Job, den er bis heute hervorragend ausübt, nämlich die Vermittlung von Topläufern und Läuferinnen aus aller Welt für Leichtathletik- und Laufsport-Veranstaltungen.

Beim Berliner Crosslauf waren es Edmundo Warnke (Chile), Max Little (Australien), Ken Newton (GBR), Cornelia Bürki (SUI), David Clarke (GBR), Emil Puttemans (BEL), Grete Waitz  oder auch die deutschen Laufstars  Lutz Philipp, Manfred Letzerich, Christoph Herle u.v.m.

Von 1981-1997 legte er den Grundstein durch seinen Einsatz als sportlicher Leiter des Berlin-Marathon für die Entwicklung dieses Laufes zu einer Weltklasseveranstaltung.

Ian Ray (GBR) hieß der erste Sieger 1981, der die lange Liste der Marathonsieger in Berlin anführt, weiter geht es mit Domingo Tibaduza (COL), Karel Lismont (BEL), James Ashworth (GBR), Suleiman Nyambui (TAN), Alfredo Shahanga (TAN), Renata Kokowska (POL) bis zur legendären Verpflichtung von Steve Moneghetti (AUS) und Uta Pippig beim „Wiedervereinigungsmarathon“ am 30.09.1990.

Die Siegerzeit von Steve „MONA“ Moneghetti von unter 2:10:00 war Jahresweltbestzeit (2:08:16) und die Zeit von Uta Pippig 2:28:37 (Streckenrekord) katapultierten den Berlin-Marathon in die Eliteliga der weltbesten Marathonläufe. Antonio Pinto (POR), Katrin Dörre-Heinig, Sammy Lelei (KEN), Anton Abel (ESP), Colleen de Reuck (RSA), Elijah Lagat (KEN), und Catherina McKiernan (IRL) sind weitere beürhmte Läuferinnen und Läufer die er für Berlin verpflichten konnte.

Von 1999-2004 war Christoph Präsident des Berliner Leichtathletik-Verbandes (BLV) und in dieser Funktion brachte er auch die Idee einer WM-Bewerbung für Berlin voran. Die WM fand dann letztendlich 2009 im Berliner Olympiastadion statt. Zusätzlich war er von 2000-2004 auch Präsidiumsmitglied im LSB Berlin.

Seit Ende der 80-iger Jahre bis heute kümmert er sich als Vorsitzender des Willi-Kohlmey-Kreises – dem Freundeskreis der Berliner Leichtathletik – auch noch um die Belange der ehemaligen Größen der Berliner Leichtathletik.

Die deutschen Laufsportveranstalter haben mit Christoph Kopp und seinem „International SportService“ seit 1999 auch einen kompetenten und ausgefuchsten sportlichen Leiter ihrer  Straßenläufe.

Dazu zählen u.a. der Frankfurt Marathon, der Hannover Marathon und Düsseldorf Marathon,  sowie der Paderborner Osterlauf, der Würzburger Residenzlauf und in Berlin auch noch die Great 10k.

Auch German Road Races (GRR) e.V., die Vereinigung der deutschen Laufsportveranstalter, hat mit Christoph Kopp ein engagiertes und aktives Mitglied, der seine Initiativen mit einbringt und auf den stets Verlass ist. Er hilft, die Organisation erfolgreich voran zu bringen.

Video: Christoph Kopp (Berlin) im Gespräch mit Wilfried Raatz  (Teil 2)

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Die „Laufgeschichten“ – Anekdoten – wurden produziert von AFV Medienproduktion Weihrauch in Bad Lippspringe.

German Road Races (GRR) e.V.  – Vorstand

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author: GRR