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Bottwartal Marathon am 14. September 2018 – … und ewig lockt das Bottwartal
Wenn nicht 2018, wann dann – fragen sich die Marathon-Macher im Norden Stuttgarts. Der Bottwartal-Marathon erfreut sich von Jahr zu Jahr steigender Beliebtheit
Ein Knall durchschneidet die Stille des friedlich-herbstlichen Bottwartals, Vogelschwärme erheben sich in die Lüfte, eine Welle von Anfeuerungsrufen breitet sich kreisförmig aus als wäre ein großer Stein ins Wasser geworfen worden und hunderte von Läufern und Läuferinnen stürmen los. Spontan löst sich beim Startschuss des Bottwartal-Marathons die Hochspannung, jetzt geht es los, alle gemeinsam und doch jeder für sich allein.
Manche Läufer sind den Bottwartal-Marathon zum x-ten Mal gelaufen, andere zum ersten Mal, wieder andere planen, ihn vielleicht im nächsten Jahr zu laufen. Einige wagen das Abenteuer „Ultra“. So unterschiedlich die Läufer und ihre Erfahrungen auch sein mögen, alle haben eines gemeinsam: Sie sind infiziert, infiziert mit dem Virus „Bottwartal-Marathon“
Die überwiegend flache Strecke verläuft mitten durch das Tal der Bottwar. Gerahmt von herbstlich gefärbten Weinbergen und in Bernsteinfarbe getauchten Wäldern finden Teilnehmer wie Zuschauer eine einzigartige Atmosphäre vor. Nach einer 10 km-Schleife von Steinheim nach Murr und zurück geht es nun über Kleinbottwar, Großbottwar und Oberstenfeld nach Gronau und weiter Richtung Beilstein, vorbei am Mineralfreibad und einem fantastischen Blick auf die Burg Hohenbeilstein und letztlich wieder zurück nach Steinheim.
Die Organisation ist topp, es ist schon enorm, was die laufverrückten Schwaben im Norden Stuttgarts alljährlich auf die Beine stellen.
Und das nicht nur am Tag des Marathons, sondern bereits am Vortag mit den Läufen der Jugendlichen und Schüler sowie eine Mitmachmöglichkeit im Zeichen der Inklusion.
Entnommen dem Fach-Magazin „road races“ von German Road Races 2018 – Wilfried Raatz