Vor einem Plötzlichen Herztod kann man sich besser schützen, als viele glauben. Auf welche oft einfachen Dinge es ankommt (z. B. welche Vorboten jeder kennen sollte), erläutert die Herzstiftung in einem neuen Ratgeber, der anlässlich der aktuellen Herzwochen zum Plötzlichen Herztod erschienen ist. Der 138-seitige Sonderband, der unter Mitarbeit von hochrangigen Herzexperten aus Unikliniken und spezialisierten Herzzentren verfasst wurde, kann kostenfrei bestellt werden - Foto: Deutsche Herzstiftung
Bedrohliche Rhythmusstörungen – wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?
Unter dem Motto „Bedrohliche Rhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ standen die bundesweiten Herzwochen vom 1. bis zum 30. November 2019.
In den Herzwochen beantworteten Herzspezialisten in Herz-Seminaren, bei Gesundheitstagen sowie in Telefon- und Online-Aktionen häufige Fragen von Patienten und informieren mit Kurz-Schulungen.
Die Herzwochen boten Betroffenen und Angehörigen sowie Fachkreisen und Medien die Möglichkeit, sich kompetent und laienverständlich über wichtige Fragestellungen zu informieren.
Jedes Jahr fallen dem plötzlichen Herztod in Deutschland mindestens 65.000 Menschen zum Opfer. Wahrscheinlich sind es sogar viel mehr. „Das müsste nicht sein. Der plötzliche Herztod ist in aller Regel kein schicksalhaftes Ereignis, von dem es kein Entkommen gibt“, betont der Herzspezialist und Notfallmediziner Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung.
Wer ist gefährdet?
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste zugrundeliegende Erkrankung. Sie wiederum ist verursacht durch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin). Auch die Genetik und ein ungesunder Lebensstil durch Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und Drogenkonsum spielen eine Rolle. Ursachen des plötzlichen Herztods können auch Herzmuskelerkrankungen, seltener Herzklappenerkrankungen sowie angeborene Herzfehler sein.
Herzspezialisten informieren bundesweit
Die Herzstiftung wird in ihrer Kampagne über Ursachen, Diagnose- und Therapieverfahren intensiv aufklären sowie informieren, was man selbst viel gegen das Risiko tun kann. Grundlage der Herzwochen wird der neue Experten-Ratgeber „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ mit Beiträgen von renommierten Kardiologen, Herzchirurgen und Pharmakologen sein.
Darin werden Experten laienverständlich über den plötzlichen Herztod, seine Ursachen, Auslöser und Vorboten, Therapien zur Bekämpfung der Grundkrankheiten, über die Wiederbelebung und Akuttherapie sowie psychische Probleme informieren. Die Broschüre ist ab Mitte Oktober abrufbar.
Experten-Ratgeber
Den neuen Experten-Ratgeber der Deutschen Herzstiftung „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ können Sie ➞ hier kostenfrei anfordern.
Quelle: Deutsche Herzstiftung