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Marcel Bräutigam will zum dritten Mal in Kassel bester Deutscher werden. - Foto: Veranstalter
Als Vize-Weltmeister nach Kassel – 13. EAM Kassel Marathon vom 13. – 15. September 2019
In Kassel ist Marcel Bräutigam (GutsMuths Rennsteiglaufverein) ja bereits bestens bekannt. Zweimal war er hier bereits am Start, zweimal war er bester Deutscher.
„Das kommt natürlich immer darauf an, ob man in einer Gruppe mit gleichstarken Athleten laufen kann oder man allein auf der Strecke ist“, so der Polizei-Europameister Marathon von 2014, Deutsche Marathon-Vizemeister 2015 und viermalige Sieger beim Rennsteiglauf (zweimal Marathon, zweimal Halbmarathon).
Inzwischen läuft der Familienvater mehr die noch längeren Strecken. Im Frühjahr wurde er Deutscher Meister über 50 km und lief dort die zweitbeste je über diese Distanz erzielte Zeit. Diese verbesserte er jüngst bei der 50 km-Weltmeisterschaft in Rumänien auf 2:49:26 und verfehlte den Deutschen Rekord von Paul Schmidt nur um 20 Sekunden. Mit dem deutschen Team holte er sich WM-Silber. „Da war ich natürlich sehr happy“, sagt Marcel.
Für den EAM Kassel Marathon fühlt sich der Thüringer topfit, ist bestens erholt. „Ich kenne meinen Körper ja und weiß, dass ich in der Lage bin, gut zu laufen.“
Die Weichen sind also gestellt für den dritten Erfolg als bester Deutscher und die entsprechende Prämie in Kassel.
„Kassel hat sehr viel Spaß gemacht“
So war es im Vorjahr: Jessika Ehlers jubelt über Platz drei und eine neue persönliche Bestzeit.
Der Winter war nicht ganz so gut für Jessika Ehlers. „Da war ich fast die ganze Zeit krank“, berichtet die Drittplatzierte und beste Deutsche beim EAM Kassel Marathon 2018. „Erst seit Frühjahr kann ich wieder auf gutem Niveau trainieren“, sagt die 23-Jährige, die im Vorjahr in die Herzen der nordhessischen Fans lief.
Da sorgte die Athletin der SG Athletico Büdelsdorf für Furore, als sie mit 2:42:39 neue persönliche Bestzeit lief und dabei sechs Minuten schneller war als am selben Tag die beste Deutsche in Berlin.
„Es hat viel Spaß gemacht in Kassel“, erinnert sich Jessika, „es ist zwar ein großer Marathon, aber nicht so überlaufen wie viele andere und alles ist sehr familiär.“
Natürlich möchte sie auch wieder beste Deutsche werden, die Chancen dafür stehen gut. Jessika peilt eine Zeit um 2:45 Stunden an, gut möglich, dass dies in Kassel auch wieder für einen Podiumsplatz reichen könnte.
Und vor allem Dirk van der Werf freut sich an „Joe’s Garage“ schon auf die Läuferin aus Schleswig-Holstein und wird sie auch in diesem Jahr wieder mit einer Dark Metal-Hymne empfangen.
In Kassel mit dabei ist auch wieder ihr Freund Benjamin Reuter, im letzten Jahr in 2:54:53 Zehnter. Eine Zeit in diesem Bereich hat er sich auch jetzt vorgenommen. – Fotos: Michael Küppers
Quelle: EAM Kassel Marathon
