Bei dem Lauf waren vor allem Eliteathleten aus dem Pool von RunCzech und Ikaika Sports am Start, deren Leistungen erheblich an Wertschätzung gewinnen, wenn man bedenkt das Moiben auf über 2100 m Seehöhe liegt.
Die Memorial-Läufe fanden in den letzten Jahren an verschiedenen Orten in der Umgebung von Iten statt und umfassten zunächst eine Streckenlänge von 15 km. In diesem Jahr waren ein 10 km-Lauf und ein Halbmarathon auf dem Programm. Die 10 km gewann nach 28:13 Minuten Philemon Kiplimo (KEN), der zuletzt im Dezember 2020 beim Halbmarathon in Valencia mit der Topzeit von 58:13 auf sich aufmerksam machte. Mit seiner Zeit über 10 km liegt er in der aktuellen Welt-Jahresbestenliste auf Platz 8, fast eine halbe Minute hinter Daniel Ebenyo, der bei den Berlin 10K Invitational im März 27:50 lief. Aus einem Trio, das sich früh absetzen konnte, belegten Weldon Langat (KEN) in 28:19 und Collins Koros (KEN) in 28:23 die Plätze auf dem Podium. Den Halbmarathon gewann Raymond Magut (KEN) in 1:02:11.
Die Erstplatzierten bei den Frauen über 10 km: Viola Cheptoo (#23), Siegerin Vibian Chepkirui (#24) und Dorcas Kimeli (#22).Foto: (c) Ikaika Sports
Bei den Frauen war Vibian Chepkirui (KEN) die Beste in 31:49 und schob sich damit trotz der leistungsmindernden Bedingungen in der Höhe von Moiben auf Platz 2 der Welt-Jahresbestenliste. Die Siegerin war zuletzt beim Halbmarathon im September 2020 auf einer Parkrunde in Prag am Start und steigerte sich dort auf 1:09:09. Platz 2 ging an Viola Cheptoo (KEN) in 31:58 vor Dorcas Kimeli (KEN) in 32:30. Kimeli gehört zur absoluten Weltklasse über diese Distanz, im September lief sie in Prag in geringer Höhe 29:57 Minuten.
Den Halbmarathon der Frauen gewann Martha Njoroge (KEN) in 1:10:42.
Ergebnisse: