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Ben True sorgt für US-Sieg bei eiskaltem New York-Halbmarathon
Ben True überraschte bei einem eiskalten New-York-Halbmarathon: Der US-Amerikaner gewann das Rennen bei seinem Debüt über die 21,0975-m-Distanz. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt reichten dem 32-Jährigen dabei 62:39 Minuten zum Sieg. Die kalte Witterung wirkte sich auch bei den Frauen auf die Leistungen aus. Die Äthiopierin Buze Diriba war mit 72:23 die schnellste Läuferin im Feld der rund 22.500 Teilnehmer.
Ben True konnte am Ende seine starke Grundschnelligkeit entscheidend einsetzen. Der EM-Sechste über 5.000 m von 2015 war drei Sekunden vor seinem Landsmann Dathan Ritzenhain (62:42) im Ziel. Im Sekundenabstand folgten der Brite Chris Thompson (62:43) und der Äthiopier Teshome Mekonen (62:44). In einem insgesamt nicht so stark besetzten Elitefeld war Wilson Chebet der einzige Läufer, der bereits unter einer Stunde gelaufen war (59:25). Doch der Kenianer spielte am Sonntag keine Rolle und kam nach 63:37 mit deutlichem Rückstand auf die Spitze ins Ziel.
Auch bei den Frauen gab es Überraschungen in der Kälte: Hinter Buze Diriba, die in diesem Jahr bereits hochklassige 66:50 als Vierte beim Houston-Halbmarathon gelaufen war, wurde Emily Sisson (USA) mit nur einer Sekunde Rückstand in 72:24 Zweite. Rang drei belegte Karoline Grovdal (Norwegen) mit 72:43 vor Mamitu Daska (Äthiopien/72:50). Vivian Cheruiyot (Kenia), die 5.000-m-Olympiasiegerin von Rio 2016 und aktuelle Frankfurt-Marathon-Siegerin, kam nicht ins Ziel. Sie gab nach 15 km mit deutlichem Rückstand auf. Deutsche Topläufer waren in New York in diesem Jahr nicht am Start.
Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net