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03
06
2021

Seriensieger Manuel Innerhofer (LC Oberpinzgau) - Foto: Wisthaler

ÖLV – Vorschau: ÖSTM Berglauf Itter 2021

By GRR 0

Am Sonntag werden beim Kraftalm Berglauf in Itter die österreichischen Staatsmeistertitel im Berglauf vergeben.

Als heißeste Anwärter auf die Titel sind einmal mehr die Seriensieger Manuel Innerhofer (LC Oberpinzgau) und Andrea Mayr (SVS-Leichtathletik) zu sehen. Start ist um 9:30 Uhr.

11,5km mit 1055m Höhendifferenz und dem Ziel auf der Kleinen Salve haben die Männer am Sonntag zu bewältigen. Für die Frauen und den männlichen Nachwuchs beträgt die Strecke 9,6km mit 896 Höhendifferenz, während der weibliche Nachwuchs mit den Masters ab der 60er Klasse 5,4km mit 586m Höhendifferenz zu bezwingen hat. 2,9km der Männerstrecke sind mit Asphalt bedeckt, 6,5km führen über Schotterwege und 2,1km über Waldwege.

Der Weg zum Sieg führt wohl wieder nur über Innerhofer

Die beiden Innerhofer Zwillinge Manuel und Hans-Peter absolvierten noch am vergangenen Freitag die Salzburger 10.000m Meisterschaften, wo beide mit einer Zeit unter 30 Minuten (29:48 und 29:49) neue persönliche Bestzeiten beim erringen des Landesmeister- und Vizemeistertitels aufstellen konnten. Manuel Innerhofer (LC Oberpingzau) geht nach seinen Siegen in den letzten Jahren erneut als Topfavorit um den Staatsmeistertitel ins Rennen. Für den 25-Jährigen wäre das der fünfte Titel nach 2016, 2017, 2019 und 2020. Die Top 2-6 aus dem Vorjahr (Alexander Brandner-Egger, Markus Hartinger, Stefan Seibald, Markus Lemp und Jakob Herrmann) sind allesamt wieder gemeldet und wollen den Salzburger Zwillingen das Rennen um den Sieg schwer machen. Hans-Peter Innerhofer kam im Vorjahr nur auf Platz 16 ins Ziel, ist jedoch nach den 10.000m wohl auch am Berg deutlich mehr zuzutrauen.

Läuft Rekordweltmeisterin Andrea Mayr ungefährdet zum zehnten Berglauftitel in Folge?

Die mittlerweile 41-jährige 6-fache Berglaufweltmeisterin Andrea Mayr (SVS-Leichtathletik) dürfte bei einem Start nach 2:30 Vorsprung bei ihrem neunten Berglauftitel in Folge im Vorjahr wohl auch weiterhin das Maß aller Dinge bleiben und könnte somit Siegesserie auf zehn Titel in Folge erweitern. Stärkste Herausforderin könnte einmal mehr Sandrina Illes (Union St. Pölten) sein. Komplettiert wurde das Podium von der nunmehrigen Lokalmatadorin Karin Freitag (LG-Decker Itter).

Nachwuchsbewerbe mit überraschend wenig Nennungen

Mit nur insgesamt 17 Nennungen in vier Kategorien (M/W U18/U20) sind die Nachwuchsbewerbe etwas spärlich besetzt. Gespannt sein darf man besonders auf die WU20. Hindernisspezialistin und Vorjahressiegerin Katharina Götschl (USKO Melk) verbesserte noch am Mittwoch in Kapfenberg ihre Bestzeit auf 10:42,33 und blieb damit erneut unter dem U20-EM-Limit und bestätigte damit ihre derzeit gute Bahnform. Mit Anna-Sophie Meusburger (im Wald läuft’s) gibt es eine besonders starke Herausforderin. Man wird sehen ob die Karten am Berg neu gemischt werden.

Am Sonntag um 9:30 bzw. 10 Uhr erfolgen die Starts.

Meldelisten

ÖLV – Hannes Riedenbauer

author: GRR