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Eine Petition, die die Absage der Olympischen Spiele in Tokio 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie fordert, hat in zwei Tagen mehr als 200.000 Unterschriften erhalten schreib Michael Pavitt im Online-Portal „insider the games“ am Freitag dem 7. Mai 2021
Die Petition wurde an den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Thomas Bach und den Präsidenten des Internationalen Paralympischen Komitees Andrew Parsons gerichtet.
Auch Japans Premierminister Yoshihide Suga, Tokios Gouverneurin Yuriko Koike, Tokio 2020-Präsidentin Seiko Hashimoto und Olympia-Minister Tamayo Marukawa sind in der Petition angesprochen.
Mehr als 223.000 Unterzeichner haben nun die Petition unterschrieben, die besagt, dass die Spiele gestoppt werden sollten, um das Leben der Menschen in Japan zu schützen.
Die Petition wurde von Kenji Utsunomiya ins Leben gerufen, der bei den Gouverneurswahlen in Tokio Anfang des Jahres gegen Koike verlor.
Utsunomiya hatte im Rahmen seiner Kampagne die Absage der Spiele gefordert.
„Die Ausbreitung neuer Corona-Infektionen hat nicht nur in Tokio, sondern auch in verschiedenen Teilen Japans und auf der ganzen Welt bis zum heutigen Tag überhaupt nicht aufgehört“, schrieb Utsunomiya auf Change.org.
„Die Impfung, die Ende letzten Jahres begonnen wurde, ist derzeit nur in einigen Gebieten wie Europa und den Vereinigten Staaten weit verbreitet und ist nicht der entscheidende Faktor zur Verhinderung einer Infektion.
„Unter diesen Umständen ist es äußerst schwierig zu glauben, dass die Olympischen Spiele und Paralympics in Tokio im Juli dieses Jahres sicher abgehalten werden können. Wenn sie in dieser Situation abgehalten werden, würden die Olympischen Spiele, die ein „Fest des Friedens“ sein sollten, erheblich von dieser Philosophie abweichen.
„Je nach Herkunftsland gibt es eine riesige Kluft zwischen den Athleten, die völlig unzufrieden sind, und denen, die es nicht sind.
„Außerdem werden Sie, wenn Sie nach Tokio kommen, keine zufriedenstellenden Leistungen erbringen können, wenn Sie ständig dem Stress einer Infektion ausgesetzt sind und strengen Einschränkungen unterliegen.
„Um die Olympischen Spiele und Paralympics in Tokio im Juli auszurichten, müssen wir eine große Anzahl an medizinischem Fachpersonal, wertvolle Ressourcen wie medizinische Einrichtungen und medizinische Geräte sowie verschiedene andere Ressourcen bereitstellen.
„Doch wie verschiedene Organisationen bereits festgestellt haben, gibt es in Tokio und ganz Japan nicht genügend Kapazitäten“ schreibt Michael Pavitt im Online-Portal „inside the games“ am Freitag. dem 7 Mai 2021.
