Nach den Vorleistungen dieser Athleten und angesichts des extrem ebenen Kurses – der seinerzeit auch für das INEOS1:59-Projekt in der Diskussion stand – dürften beide Weltrekorde von 2:01:39 (Kipchoge, Berlin 2018) sowie 2:14:04 (B. Kosgei, Chicago 2019) in Gefahr geraten.
Sehr früh aufstehen müssen in diesem besonderen Jahr die Frauen, die stets in London das Privileg des ersten Starts haben. Bereits um 7:15 Uhr Ortszeit (8:15 MESZ) wird ihr Rennen gestartet. Dabei gibt es verständlicher Weise auf dem Rundkurs kaum eine Möglichkeit, bald darauf auch die Männer auf die Reise zu schicken. Somit wird zunächst das Rennen der Frauen in voller Länge abgeschlossen werden, bevor dann um 10:15 Uhr die Männer an den Start gehen.
Durch die 3 Stunden Zeitdifferenz wie es nun erstmals in London möglich sein, alle Rennen vollständig und ohne Parallelevents zu verfolgen. Die BBC wird dies in voller Länge übertragen. Dazu gehört auch das Rennen der Rollstuhl-Athleten, die erst am Nachmittag um 13:15 Uhr an den Start müssen. Wenn die BBC dann gegen 15 Uhr ihre Übertragung beendet, wird sie über 8 Stunden vor Ort das Geschehen in die Welt hinaus getragen haben. Auch die Zuschauer werden somit am 4. Oktober über die Ausdauer von Marathon-Läufern verfügen müssen. Weitere Details zur Strecke des Rundkurses um den St. James Park: 19 Runden á 1,25 km Länge sowie eine Extra-Strecke von 1345 m sind zurückzulegen. Der Start erfolgt am Ende der The Mall, das Ziel liegt an der originären Stelle des „üblichen“ London Marathon.