Veranstalter Jochen Baumhof mit dem Wüstenbussard - Foto: Veranstalter
Klimaneutral mit bester Infrastruktur – 46. Königsforst-Marathon am 22. März 2020
Der Frühjahrsklassiker im Rheinland ist eine Erfolgsgeschichte in nunmehr 45 Kapiteln. Denn der Königsforst-Marathon zieht seit den Anfängen 1973 inzwischen 1200 bis 1600 Laufbegeisterte in das größte und ökologisch bedeutsamste Waldgebiet im Großraum Köln.
Halbmarathon- und Marathonläufer gehen zusammen am Albert-Magnus-Gymnasium in Bensberg auf die 21,1 km lange Waldschleife. Der Königsforst-Marathon punktet mit bester Infrastruktur und kurzen Wegen.
Alle Laufstrecken, auch die über 5 km und 10 km, sind DLV-vermessen. Das TV Refrath running team als Ausrichter kann auf ein engagiertes und erfahrenes Organisationsteam bauen, das selbst unter erschwerten (Witterungs-)Bedingungen ganze Arbeit verrichtet.
Nachhaltig und umweltverträglich – das ist ein Markenzeichen des Königsforst-Marathon. Mit großem Aufwand werden Artenschutz- und Umweltgutachten und seit 2018 ein Carbon Footprint erstellt. „Wir sind sehr froh über die Partnerschaft mit dem iFaS Institut vom Umwelt-Campus in Birkenfeld und ein Teil des EU-life-Projektes ZENAPA zu sein“, so Orgachef Jochen Baumhof. Zusammen mit :metabolon und dem Energiekompetenzzentrum in Lindlar wird der Königsforst-Marathon Schritt für Schritt effektiver, umweltfreundliche Alternativen zu finden.
So ist das hochwertige Finisher-Shirt auch 2020 aus recyceltem PET-Meeresmüll gefertigt.
Energie sparen, Abfälle trennen bzw. ganz vermeiden, das haben sich die Refrather Läufer auf ihre Fahnen geschrieben. Doch das größte Anliegen ist die Verringerung der CO²-Emmissionen, die die Teilnehmer durch ihre Anreise verursachen. Laut Auswertung liegt der Anteil der CO²-Belastung zwischen 70 und 75%. Deshalb wird bei der Online-Anmeldung die Anreiseweise abgefragt und dient für mögliche Maßnahmen. „Jeder Läufer sollte frühzeitig seine Anreise planen und überlegen, ob es ökologisch günstigere Möglichkeiten gibt wie der ÖPNV oder mit Fahrgemeinschaften anzureisen“.
Perfekt ist die Anfahrt mit der Kölner Stadtbahn KVB, denn die nächstgelegene Haltestelle „Im Hoppekamp“ liegt nur 350 m vom Start in Bensberg entfernt! Mit etwas mehr als 9 t CO²-Belastung hat diese Traditionslauf bereits eine sehr günstige Bilanz.
Die BELKAW, heimischer Energieversorger und Sponsor, wird diese mit Zertifikaten für effiziente Kochstellen in Ghana ausgleichen. Auch die Teilnehmer konnten ihre Anreise mit einer Spende individuell freistellen. Mit dem Betrag von 2019 in Höhe von fast 500 Euro werden wie im Vorjahr auf Bergischen Biohöfen 25-30 heimische Obstsorten gepflanzt.
„RUN GREEN – RUN HAPPY soll auch in 2020 nicht nur einfach ein Slogan sein, sondern uns alle zum Nachdenken und umweltfreundlichen Handeln motivieren. Wir alle tragen Verantwortung … !“ sagt Jochen Baumhof.
Eine echte Attraktion sind Uhu Momo, Turmfalke Frieda und der Wüstenbussard am Stand der Bergische Greifvogelhilfe. Viele sind begeistert und lassen sich mit einem Greif fotografieren. 1000,- Euro spendet der TV Refrath jährlich aus dem Erlös des Königsforst-Marathon an den Verein. Für die 46. Auflage wird der Wüstenbussard die hochwertigen Medaillen zieren, die vor Ort auf der Rückseite individuell graviert werden können.
Entnommen dem Lauf- Jahresmagazin „road races 2020“ von German Road Races – Wilfried Raatz
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