Katharina Steinruck wird Ende Januar den Osaka-Marathon laufen, den ihre Mutter viermal gewann. - Foto: www.photorun.net 2018 Frankfurt Marathon Frankfurt Main, Germany October 28, 2018 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com
Katharina Steinruck läuft Osaka-Marathon im Januar 2020
Katharina Steinruck wird ihren nächsten Marathon noch in diesem Winter laufen: Die 30-Jährige geht am 26. Januar in Osaka an den Start.
Bei dem reinen Frauen-Eliterennen trifft Katharina Steinruck in Japan auf ein hochkarätiges Feld, das angeführt wird von den Äthiopierinnen Haftamnesh Tesfay und Meskerem Assefa. Sie weisen Bestzeit von 2:20:13 beziehungsweise 2:20:36 Stunden auf.
Mit ihrem beim Mainova Frankfurt-Marathon im vergangenen Oktober aufgestellten persönlichen Rekord von 2:27:26 ist Katharina Steinruck die Nummer 14 auf der Startliste. 17 Läuferinnen gehen mit Bestzeiten von unter 2:28 Stunden ins Rennen.
Katharina Steinrucks Mutter und Trainerin, Katrin Dörre-Heinig, ist nach wie vor die Rekord-Siegerin des Osaka-Marathons:
Die heutige Bundestrainerin gewann das Rennen 1984, 1991, 1996 und 1997.
„Mein Ziel ist es, wieder in den Bereich meiner Bestzeit zu laufen – vielleicht ein bisschen schneller“, sagt Katharina Heinig, die zum ersten Mal bei einem japanischen Marathonrennen starten wird. Da es sich um ein Frauen-Eliterennen handelt, kann sie in Osaka nicht von eigenen Tempomachern profitieren. Nach dem Mainova Frankfurt-Marathon hatte Katharina Steinruck nur eine kurze Pause. „Das Training läuft gut, und ich werde im Januar aus klimatischen Gründen noch zwölf Tage in Spanien trainieren“, sagt Katharina Steinruck. „Zu Weihnachten wird voll trainiert – aber natürlich werden wir auch Weihnachten feiern.“
Katharina Steinruck wird dann vor den Olympischen Spielen sicherlich keinen weiteren Marathon mehr laufen. In Frankfurt hatte sie als zweite deutsche Läuferin nach Melat Kejeta (Laufteam Kassel), die in Berlin überraschende 2:23:57 Stunden beim Debüt erreicht hatte, die Olympia-Norm von 2:29:30 Stunden unterboten.
„Ich denke und hoffe nach wie vor, dass die Chancen auf einen olympischen Startplatz gut stehen. Aber ich weiß natürlich nicht, was die anderen im Frühjahr eventuell noch laufen werden“, sagte Katharina Steinruck.