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Korruption bei der Fußball-WM und Staatsdoping – ARD-Sportexperte Hajo Seppelt am 13. Januar 2020 an der Freien Universität Berlin
Gespräch mit dem Journalisten Claudio Catuogno von der Süddeutschen Zeitung und der Kommunikationswissenschaftlerin Carola Richter über investigativen Sportjournalismus
Korruption, Machtspiele sowie Betrug und Doping im internationalen Sportgeschäft sind die Themen einer Diskussionsrunde mit Hajo Seppelt, Sportjournalist bei der ARD, am 13. Januar 2020 an der Freien Universität Berlin.
Er debattiert mit Claudio Catuogno, Sport-Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung, und der Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Carola Richter von der Freien Universität Berlin über investigativen Sportjournalismus.
Sie stellen sich unter anderem die Frage, wie Journalistinnen und Journalisten Regelverstöße aufdecken und einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen können – trotz vieler Hürden.
Redaktionelle Recherchen überschreiten häufig nationale Grenzen. Mächtige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft können in die Betrugsfälle verstrickt sein. Mit welchen Methoden lassen sich ihre Machenschaften offenlegen? Die Diskussionsrunde soll sich um korrupte Strippenzieher im Spitzensport sowie ihre journalistischen Ermittlerinnen und Ermittler drehen.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Doping vom Staat und Korruption bei der Fußball-WM: Wenn sich investigativer Sportjournalismus mit den Mächtigen anlegt“ ist Teil der Veranstaltungsreihe „Journalismus im Dialog“. Organisiert wird sie vom Center for Media and Information Literacy an der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Hajo Seppelt – Foto: Pressemitteilung Freie Universität Berlin
Hajo Seppelt (Jahrgang 1963) gilt als führender Experte für die Dopingproblematik im deutschen und internationalen Sport. Seit 1985 arbeitet er für die ARD, seit 1997 dabei als investigativer Reporter zu sportpolitischen Themen. Er deckte zahlreiche Dopingfälle unter anderem im Radsport und der Leichtathletik auf. Seine Recherchen führten ihn unter anderem nach China, Brasilien, Nordkorea und Kenia.
Insbesondere seine Filme zu systematischem Doping in Russland haben in der Öffentlichkeit hohe Wellen geschlagen und politische Reaktionen ausgelöst.
Zeit und Ort
- Montag, 13. Januar 2020 um 10.00 Uhr
- Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Hörsaal C, Garystraße 35, 14195 Berlin
Weitere Informationen
https://www.polsoz.fu-berlin.de/kommwiss/institut/cemil/dialog/index.html
Kontakt
Prof. Dr. Carola Richter, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-58898, E-Mail: carola.richter@fu-berlin.de
Quelle: Freie Universität Berlin