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04
12
2019

Vor ei­nem Plötz­li­chen Herz­tod kann man sich bes­ser schüt­zen, als viele glau­ben. Auf welche oft ein­fa­chen Dinge es ankommt (z. B. welche Vorboten jeder kennen sollte), erläutert die Herzstiftung in einem neuen Ratgeber, der anlässlich der aktuellen Herzwochen zum Plötzlichen Herztod erschienen ist. Der 138-seitige Sonderband, der unter Mitarbeit von hochrangigen Herzexperten aus Unikliniken und spezialisierten Herzzentren verfasst wurde, kann kostenfrei bestellt werden - Foto: Deutsche Herzstiftung

Bedrohliche Rhythmusstörungen – wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?

By GRR 0

Unter dem Motto „Be­droh­li­che Rhyth­mus­stö­run­gen: Wie schütze ich mich vor dem plötz­li­chen Herz­tod?“ standen die bun­des­wei­ten Herz­wo­chen vom 1. bis zum 30. No­vem­ber 2019.

In den Herz­wo­chen beantworteten Herz­spe­zia­lis­ten in Herz-Seminaren, bei Ge­sund­heits­ta­gen sowie in Telefon- und Online-Aktionen häufige Fragen von Patienten und in­for­mie­ren mit Kurz-Schulungen.

Die Herz­wochen boten Be­troffenen und An­ge­hö­ri­gen sowie Fachkreisen und Medien die Möglichkeit, sich kompetent und laien­ver­ständ­lich über wichtige Fragestellungen zu informieren.

Jedes Jahr fallen dem plötzlichen Herztod in Deutschland mindestens 65.000 Menschen zum Opfer. Wahrscheinlich sind es sogar viel mehr. „Das müsste nicht sein. Der plötzliche Herztod ist in aller Regel kein schicksalhaftes Ereignis, von dem es kein Entkommen gibt“, betont der Herzspezialist und Notfallmediziner Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung.

Wer ist gefährdet?

Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste zugrundeliegende Erkrankung. Sie wiederum ist verursacht durch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin). Auch die Genetik und ein ungesunder Lebensstil durch Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und Drogenkonsum spielen eine Rolle. Ursachen des plötzlichen Herztods können auch Herzmuskelerkrankungen, seltener Herzklappenerkrankungen sowie angeborene Herzfehler sein.

Herzspezialisten informieren bundesweit

Die Herzstiftung wird in ihrer Kampagne über Ursachen, Diagnose- und Therapieverfahren intensiv aufklären sowie informieren, was man selbst viel gegen das Risiko tun kann. Grundlage der Herzwochen wird der neue Experten-Ratgeber „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ mit Beiträgen von renommierten Kardiologen, Herzchirurgen und Pharmakologen sein.

Darin werden Experten laienverständlich über den plötzlichen Herztod, seine Ursachen, Auslöser und Vorboten, Therapien zur Bekämpfung der Grundkrankheiten, über die Wiederbelebung und Akuttherapie sowie psychische Probleme informieren. Die Broschüre ist ab Mitte Oktober abrufbar.

Experten-Ratgeber

Den neuen Experten-Ratgeber der Deutschen Herzstiftung „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ können Sie ➞ hier kostenfrei anfordern.

Quelle: Deutsche Herzstiftung

 

author: GRR