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2019

Die DAK-Gesundheit verbessert die Versorgung von Schulkindern mit Depressionen - Foto: DAK Gesundheit

DAK-Gesundheit verbesserte Versorgung von Schulkindern mit Depressionen

By GRR 0

Hamburg, 21. November 2019. Die DAK-Gesundheit verbessert die Versorgung von Schulkindern mit Depressionen: Mit dem exklusiven bundesweiten Versorgungskonzept „veo“ bekommen depressive Kinder und Jugendliche nach einem Klinikaufenthalt für drei Jahre eine optimierte ambulante Weiterbehandlung – ohne lange Wartezeiten und komplizierte Terminabsprachen.

Ziel ist es, den jungen Patienten und ihren Familien schnell zu helfen und weitere Krankenhausaufenthalte zu vermeiden.

In Deutschland leiden 238.000 Schulkinder unter einer diagnostizierten Depression oder Angststörung. Fast sechs Prozent aller betroffenen Jungen und neun Prozent aller Mädchen mussten deswegen 2017 ins Krankenhaus, vielfach sogar mehrmals innerhalb von zwei Jahren.

Die Anzahl der Krankenhauseinweisungen ist von 2016 auf 2017 um fünf Prozent gestiegen. „Wir haben die Daten aller DAK-versicherten Kinder analysiert und sehen einen wachsenden Bedarf“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Eine Depression bringt viele Jungen und Mädchen in die Klinik. Im Anschluss daran geht es oft nicht nahtlos weiter, obwohl das für den langfristigen Behandlungserfolg von großer Bedeutung ist.“ 

„veo“ schließt jetzt die Versorgungslücke. Junge DAK-versicherte Patienten bekommen schnell einen Ansprechpartner genannt, der einen ortsansässigen Therapeuten vermittelt, Behandlungstermine macht und die örtlichen Hilfesysteme aktiviert. Ob Psychiater, Familienberatung oder Schulpsychologischer Dienst – „veo“ sondiert die Infrastruktur vor Ort und sorgt für eine bessere Kommunikation zwischen allen, die helfen können. „veo“ bietet den jungen Patienten einen stabilen Rahmen, damit sie sich – insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt – in ihrem Schul- und Familienalltag stabilisieren können.

„Wir müssen einer Chronifizierung der Depression entgegenwirken“, betont Andreas Storm. „Mit unserem einzigartigen Programm ‚veo‘ kann das gelingen. Im Idealfall schaffen wir es, wiederkehrende Klinikeinweisungen zu reduzieren und damit jungen Patienten und ihren Familien kurz- aber vor allem langfristig zu helfen.“ Das Versorgungskonzept „veo“ ist exklusiv für DAK-versicherte Jungen und Mädchen ab zwölf Jahren.

Details zum Angebot und zur Teilnahme gibt es im Internet unter: www.dak.de/veo

Kinder seelisch stark machen
Parallel zum neuen Versorgungskonzept „veo“ startet die DAK-Gesundheit ein neues digitales Präventionsprogramm: „DAK Smart4me“ bietet einen virtuellen Experten-Buddy, der älteren Kindern Tipps beispielsweise zum gesunden Umgang mit Stress gibt und sie auf dem Weg zu einem positiveren Selbstwertgefühl begleitet. Die Software ist für Jungen und Mädchen ab zwölf, die sich im Alltag unter Druck fühlen, ohne seelisch krank zu sein.

„DAK Smart4me“ ist als Präventionsprogramm frei zugänglich und passwortgeschützt auf Smartphones und allen anderen Bildschirmgeräten nutzbar. Die DAK-Gesundheit stellt die Software kostenlos zur Verfügung – auch Kindern, die nicht DAK-versichert sind.

Weitere Infos unter: www.dak.de/smart4me 

Quelle: DAK Gesundheit

 

author: GRR