Original Stacheldraht der DDR-Staatsgrenze - Grenzabschnitt "Östlicher Rennsteig" - ausgegeben anläßlich des 1. Gesamtdeutschen Rennsteiglaufes "45 km von Blankenstein nach Neuhaus. - Foto: Archiv Hans-Georg Kremer
30 Jahre Mauerfall – Stacheldraht der DDR-Staatsgrenze jetzt im Sportmuseum Berlin – Marathoneum
Wie in den Beiträgen von Hans-Georg Kremer „30 Jahre Mauerfall: Zur Geschichte des Rennsteiglaufs und die Öffnung der Grenze 1989 I und II“ hervorgeht, erhielten die Teilnehmer beim 1. Gesamtdeutschen Rennsteiglauf 1990 m Ziel als besonderes Souvenir ein Stück Originalstacheldraht der ehemaligen Grenzanlagen in Form eines R. (wie „Rennsteig“)
Angefertigt wurden die Erinnerungsgeschenke von Dr. Martin Nimptsch aus Gera.
„Wir hatten den Draht von der noch „DDR-Grenzpolizei“ erbeten. Die haben den Draht im Bereich von Blankenstein demontiert“.
Das Besondere war wohl, dass der Draht noch ziemlich neu war und erst 1988 oder 89 angebracht worden war.
Angeblich war es ein Import aus der BDR. Dafür gibt es aber aber keine Belege.
Wie Hans-Georg Kremer schrieb, soll ein Stück des Stacheldrahtes dem Sportmuseum – Marathoneum – als Geschenk als bleibende Erinnerung an den Todeszaun quer durch Deutschland übergeben werden.
Das ist jetzt inzwischen geschehen. Das Sportmuseum – Marathoneum – bedankt sich herzlichst bei Dr. Hans-Georg Kremer für das Geschenk des „Stacheldrahtes, der Deutschland 28 Jahre trennte als bleibende Erinnerung für spätere Generationen.
Horst Milde
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