Kenenisa Bekele (London 2019) - Foto: Victah Sailer
FLASH: Kenenisa Bekele verpasst Weltrekord um zwei Sekunden bei sensationellem Comeback-Sieg
FLASH: Kenenisa Bekele ist beim 46. BMW Berlin-Marathon ein sensationelles Comeback gelaufen und hat mit 2:01:41 Stunden den Weltrekord um lediglich zwei Sekunden verpasst.
FLASH: Der 37-jährige Äthiopier stellte neben einer Jahresweltbestzeit auch einen Landesrekord auf. 2016 hatte er in Berlin in 2:03:03 Stunden gewonnen und den Weltrekord um sechs Sekunden verpasst, dieses Mal fehlten ärgerliche zwei Sekunden.
Hinter Kenenisa Bekele wurde sein Landsmann Birhanu Legese als Zweiter mit 2:02:48 Stunden zum drittschnellsten Läufer aller Zeiten. Dritter wurde Sisay Lemma, der mit 2:03:36 ebenfalls eine Weltklassezeit erzielte. Bester deutscher Läufer war Jens Nerkamp (Laufteam Kassel) mit einer persönlichen Bestzeit von 2:14:54 auf Platz 37.
„Ich wusste, dass ich in Topform war, aber ich weiß auch, dass ich noch schneller laufen kann“, sagte Kenenisa Bekele, der dreifache Langstrecken-Olympiasieger und Weltrekordler über 5.000 und 10.000 m.
Bei guten Wetterbedingungen gewann Ashete Bekere (Äthiopien) das Rennen der Frauen in 2:20:14 Stunden vor ihrer Landsfrau Mare Dibaba (2:20:21) und der Kenianerin Sally Chepyego, die nach 2:21:06 Stunden im Ziel war.
Bei guten Wetterbedingungen lief die aus Äthiopien stammende Melat Kejeta (Laufteam Kassel), die seit März die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, ein glänzendes Marathondebüt: Die 27-Jährige war als Sechste nach 2:23:57 im Ziel und lief das schnellste Debüt einer deutschen Marathonläufern aller Zeiten. In der Liste der schnellsten deutschen Läufernnen aller Zeiten schob sie sich auf Anhieb auf Platz zwei hinter Irina Mikitenko (2:19:19). Der Olympia-Start 2020 in Tokio dürfte Melas Kejeta sicher sein.
Der Berlin-Marathon war erstmalig die finale Station der Abbott World Marathon Majors-Serie. Diese gewannen die Kenianer Eliud Kipchoge, der in Berlin 2018 sowie in London im Frühjahr gewonnen hatte, und Brigid Kosgei. Sie hatte bei den Rennen in Chicago und London triumphiert.
Eine Rekordzahl von 46.983 Läufern aus 150 Nationen hatten für die 46. Auflage des BMW Berlin-Marathons gemeldet.
race-news-service.com
Die Geschichte des BERLIN-MARATHON in einem Youtube-Video
Video: Zeitzeuge „Horst MILDE – Berlin“ – Produktion: Helmut Winter
https://www.youtube.com/watch?v=sEGve18Drf8
https://germanroadraces.de/?p=101077