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05
09
2019

German Road Races (GRR) e.V. wird auf der Jahresmitgliederversammlung in Tübingen Ansätze für eine „grüne Veranstaltung“ aufzeigen – gewiss ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. - GRR Logo

Auf dem Weg zu Green Events – Wilfried Raatz berichtet

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Das „weekend for future“ kommt – schrittweise.

Hier ist weniger der Kampf gegen die am Wochenende begangenen Alltagssünden als Konsum- und Spaßbürger gemeint, die zumeist eher unbewusst begangen werden, sondern vielmehr die sportlichen Freizeit-Aktivitäten, die Tausende von Gesundheitsbewussten in Bewegung bringen.

Aus unterschiedlichen (Beweg)Gründen heraus verpassen sich mehr und mehr Event-Macher einen grünen und damit umweltverträglichen Anstrich. Mega-Events wie auch der kleine Lauf in dörflicher Idylle sind dabei gleichermaßen gefordert. Aus Einsicht oder vielleicht sogar auf behördliche Anordnung.

Was am Ende des (Veranstaltungs)Tages zählt, das ist die Ökobilanz. Es gibt eine Vielzahl von Treibhausgasemittenten, die letztlich zu einer schlechten Ökobilanz führen. Diese sollten zwar durch regionale und überregionale Klimaschutzprojekte kompensiert werden, doch auch hier gilt der Grundsatz: Vermeiden ist besser als kompensieren.

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Das Ziel der Veranstalter jedenfalls muss sein: eine CO₂-neutrale Veranstaltung!

Alle wissen es, doch nur wenige tun es: Umweltverträgliches Handeln. Auch als gesundheitsbewusste Veranstalter und Läufer können wir mehr für die Umwelt tun. Aber machen wir dies?

Laufen an sich ist eine der umweltschonenden sportlichen Aktivitäten, vielmehr sind es die Begleiterscheinungen, die diesen sicherlich höchst positiven Ansatz ad absurdum führen.

Wir fahren mit dem Auto zum Lauftreff und zur Veranstaltung, nutzen high-tech-orientiert die neuesten Entwicklungen im Laufschuh-Sektor oder tragen farbprächtige Funktionsware, türmen Berge von Wegwerfmüll an den Verpflegungsstellen und bei der After-Race-Party an, jetten um den Globus zum touristischen Marathon auf der Chinesischen Mauer oder in Patagonien, essen Fleisch, Obst und Gemüse aus fernen Ländern…

Diese Liste lässt sich beliebig verlängern, denn die „Sünden“ sind oftmals unbedacht und äußerst vielschichtig.

Der komplette Beitrag von Wilfried Raatz erscheint am 13. September 2019 im GRR-Magazin „road races 2020“, das auf vielen Laufmessen im Herbst zur Verteilung kommt und als Oversize-Beilage im Oktober erscheinenden Laufmagazin „aktiv Laufen“ beiliegt.

German Road Races (GRR) e.V.  wird auf der Jahresmitgliederversammlung in Tübingen (29.11. bis 1.12.) Ansätze für eine „grüne Veranstaltung“ aufzeigen – und damit mit den Veranstaltern einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gehen.

Wilfried Raatz

 

 

 

author: GRR