AIMS Präsident Paco Borao „in town“ – Besuch im AIMS Marathoneum, dem Berliner Sportmuseum

Am Donnerstag, dem 11. April 2019 klingelte am Vormittag das Telefon. Am anderen Ende Paco Borao (Valencia), Präsident der „Association of International Marathon und Distance Races“ (AIMS).

Mark Milde, Paco Borao und Horst Milde (v.lks. n.r.) vor den Vitrinen – Foto: Gerd Steins

Er kommt am Freitag nach Berlin, um sich mit vielen Fans des Basketballvereins aus Valencia das Spiel ALBA Berlin im Eurocup – Zweites Finalspiel – gegen Valencia anzusehen. Und er möchte sich nebenbei das Sportmuseum Berlin – das AIMS Marathoneum – natürlich ansehen, daß AIMS seit Jahren fördert und finanziell unterstützt.

So weit, so einfach.

Der spanische Milliardär Juan Roig hat Charterflüge für 20 Journalisten und 1000 Fans bezahlt, er ist Präsident des Clubs und gleichzeitig auch Sponsor des Valencia-Marathon, so erklärt sich auch der Besuch von Paco Borao in Berlin.

An einem Freitag in Berlin ein Museum zu besuchen, das nur bedingt öffentlich – (auf Anfrage) zugänglich ist, auch nicht die genaue Ankunft des Fliegers  aus Valencia in Tegel zu kennen – und das alles im chaotischen Feierabendverkehr auf der Berliner Stadtautobahn – ist ein Abenteuer an sich.

Paco Borao ist nicht zum ersten Mal in Berlin, er erhielt noch vorher per email einen Lageplan des Sportmuseums im Olympiapark und für den Taxifahrer die nötigen Lage-Informationen in deutscher Sprache. So schafft er es in vertretbarer Zeit das Marathoneum zu erreichen. Gerd Steins, Präsident des Fördererverein des Museums steht bereit den AIMS-Präsidenten durch den Kuppelsaal im Haus des Deutschen Sports und die Ausstellungsräume des Sportmuseums zu führen. Die Büroräume und das große Archiv sind zu dieser Zeit nicht mehr betretbar.

Der AIMS-Präsident (lks.) und Gerd Steins vor einer der Vitrinen – Foto: Horst Milde

Im gleichen Hause des „Deutschen Sports“ sind auch die umfangreichen Büroräume des BERLIN-MARATHON angesiedelt, sodaß sich bei der Führung auch noch Mark Milde, Race-Director des BERLIN-MARATHON zu einem Händeschütteln und Fototermin mit Paco einfindet, sowie später auch Jürgen Lock, Geschäftsführer des BERLIN-MARATHON.

Paco Borao und Jürgen Lock – Foto: Horst Milde

Jürgen Lock führt den AIMS Präsidenten, sichtlich stolz,  durch die diversen Arbeitsräume mit den Mitarbeitern von SCC Events, die in Büros der früheren Alliierten residieren, im Britischen Hauptquartier zu „Mauerzeiten„, später der FIFA WM 2006 und dann der IAAF WM 2009 übernommen haben, mit teilweise traumhaften Ausblick auf das Olympiastadion.

Übrigens ALBA gewinnt vor 14.500 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof 95:92 nach Verlängerung. Paco Borao schreibt nachts um 4.00 Uhr: „Wieder zu Hause, danke für den Besuch im Sportmuseum Berlin“!

Heute ist das entscheidende Endspiel in Valencia.

Horst Milde

Die Schilder am Haus des Deutschen Sports in der Hanns -Braun-Straße im Olympiapark Berlin – Foto. Horst Milde