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16
02
2019

Eliud Kipchoge "2018 Man of the Year" 12/2018 - Foto: Track & Field

Der BERLIN-MARATHON und die Titelbilder/Cover von Track & Field – The Bible!

By GRR 0

Die Fachzeitschrift „Track & Field News“ ist ein amerikanisches monatliches Sportmagazin, das 1948  gegründet wurde und sich auf die Welt der Leichtathletik konzentriert.

Das Magazin berichtet speziell über die Leichtathletik in den Vereinigten Staaten, insbesondere von den High Schools und berichtet aber natürlich auch intensiv über den Sport auf internationaler Ebene. Man findet aber auch tägliche wichtige links zu den englisch sprachigen Leichtathletiknachrichten in wichtigen internationalen Zeitungen und Online-Plattformen.

Das Magazin hat sich selbst das Motto „The Bible of the Sport“ gegeben.

Jedes Jahr erstellt das Magazin Welt- und US-Rankings der besten Leichtathleten, die von den Redakteuren des Magazins zusammen mit einem internationalen Expertenteam ausgewählt werden.

Wer mit seinem Bild auf dem Cover des Magazins erscheint, erhält – zusätzlich zu seiner gezeigten Leistung – damit schon den „Ritterschlag“ für internationales und weltweites Ansehen und Popularität.

Der BERLIN-MARATHON hat es im Laufe der Jahre durch seine diversen Weltrekorde zu 9 (neun) Titelbildern gebracht, ein einmaliger Rekord für eine deutsche Veranstaltung. Kein deutscher Athlet, Athletin, Sportfest oder ein anderer Lauf – sofern nachprüfbar – hat es je auf das Cover von Track & Field, News gebracht. Das zeigt die hohe weltweite Wertschätzung des BERLIN-MARATHON.

Eliud Kipchoge, mit seinem Weltrekord von 2:01.39  ist „2018 Man of the Year“ auf der Titelseite im Dezember Heft 2018 von Track & Field.

Die Reihenfolge:

Ronaldo da Costa (BRA) lief am 20. September 1998 mit 2:06:05 neuen Weltrekord in Berlin und war damit das erste „Berliner Titelbild“ bei Track & Field News.

 

Paul Tergat (KEN) lief am 28. September 2003 mit 2:04:55 neuen Weltrekord  und krönte damit das 30. Jubiläum des BERLIN-MARATHON. Mit „Unreal“ animierte „Track & Field“ das „unfassbare“ Ergebnis zum Wortspiel zum Sponsor „real,-„ des Berliner Laufes.

Haile Gebrselassie (ETH) lief am 30. September 2007 Weltrekord mit 2:04:26 und verewigte sich damit als vierter Berliner Sieger auf das Titelbild von Track & Field, News.

Haile Gebrselassie (ETH) brach am 28. September 2008 seinen eigenen Weltrekord mit 2:03:59 vom Vorjahr. Er war damit der erste Athlet der die 2:04:00 Barriere unterbot.

Patrick Makau (KEN) konnte am 25. September 2011 die Sieges- und Weltrekordserie von Haile im direkten Duell beenden, mit dem überraschenden Weltrekord von 2:03:28 war er der neue König in Berlin.

 

Wilson Kipsang (KEN) war es vorbehalten am 29. September 2013 – nach 2 Jahren – wieder einen neuen Weltrekord mit 2:03:23 in Berlin aufzustellen.

Dennis Kimetto (KEN) war am 28. September 2014 mit neuem Weltrekord von 2:02:57 der nächste Champion in Berlin vor Emmanuel Mutai (KEN) mit 2:03:13.

Eliud Kipchoge (KEN) – kein Weltrekord und trotzdem auf der Titelseite von Track & Field. Am 24. September 2017 lief Kipchoge – trotz Daueregens – 2:03:32 vor Guye Adola (ETH) 2:03:46. Diese Leistung war für die Macher von Track & Field trotzdem eine Titelseite wert.

 

Keine Beachtung fanden bei Track & Field die drei Weltrekorde der Frauen in Berlin. Christa Vahlensieck (1977), Tegla Loroupe 1999 und Naoko Takahashi (JPN) liefen ebenfalls Weltrekorde und schrieben somit ebenfalls Geschichte in den Rekordbüchern des Laufsports.

Christa Vahlensieck lief am 10. September 1977 mit 2:34:38 neuen Weltrekord – Foto: Sportmuseum Berlin

Tegla Loroupe (KEN) lief am 26. September 1999 neuen Weltrekord mit 2:20:43 – Foto: Victah Sailer

Naoko Takahashi (JPN), durchbrach als erste Frau die 2:20 Marke und stellte mit 2:19:46 einen sensationellen Weltrekord auf. Foto: Victah Sailer

Eliud Kipchoge und Mark Milde, der Meistermacher vom BERLIN-MARATHON – Foto: Victah Sailer

Das Sportmuseum Berlin – Marathoneum – hat alle Ausgaben von Track & Field News – mit Ausnahme vom Jahr 2017  – und der aktuellen online Ausgabe von 2018 in seinem Sammlungs-Archiv.

Horst Milde

 

author: GRR