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17
05
2018

@Veranstalter

Auf der Reeperbahn morgens um zehn … der 24. hella hamburg halbmarathon am 1. Juli 2018

By GRR 0

Die Bilanz für den 23. hella hamburg halbmarathon 2017 konnte  besser nicht sein. Über 11.000 Registrierungen bedeuteten nämlich ein starkes Plus gegenüber dem Vorjahr – und dieses wiederholte sich nun bereits zum neunten Mal.

Zudem ein begeisterndes Rennen an der Spitze, das an Dramatik nicht besser hätte inszeniert werden können.

Während der Streckenrekord von Merhawi Kesete (2015/ 1:00:52) von Albert Kangogo mit 1:01:07 nur knapp verpasst wurde, steigerte Flomena Chepchirchir die bisherige Rekordmarke ihrer kenianischen Landsfrau Agnes Mutune um gleich eine Minute auf nunmehr 1:10:21 Stunden.  

Für die große Masse der Läufer ist dies sicherlich eher nebensächlich, schließlich ist die Teilnahme beim hella halbmarathon Schaulaufen mit Partyfeeling. Und eine Sightseeingtour par Exzellenz.

Dazu hat die veranstaltende Agentur BMS gleich 50 (!) Highlights der Strecke gelistet. Nach 14 Jahren in der Rothenbaumchaussee ist angesichts der phantastischen Wachstumsentwicklung ein Umzug erforderlich:

Bei der 24. Auflage wird die veranstaltende Agentur BMS das Zieltor an den Hamburger Messehallen aufschlagen. Dieser gewaltige Schritt ist erforderlich, da sich der hella hamburg halbmarathon inzwischen zum drittgrößten Lauf über diese Distanz entwickelt hat.

Die neue Strecke führt als klassischer Citylauf an unzähligen Hamburger Touristenattraktionen vorbei. Geblieben ist das reizvolle Flair mit viel Musik, Artisten und DJs, das die Läufer zum neuen Ziel in der Jungiusstraße tragen soll. Dafür bürgt alleine schon der Name Karsten Schölermann als ausgewiesener Musik- und Partyfachmann.

Die neue (geführte) Sightseeingtour durch Hamburg liest sich ab 2018 dann so: Vorbei am Altonaer Rathaus, zurück über die Elbchaussee, am traditionellen Altonaer Fischmarkt und den St. Pauli Landungsbrücken entlang, um die Außenalster und am Bahnhof Dammtor Richtung Messegelände ins Ziel.

Der Start auf der Reeperbahn ist übrigens nur knapp 1,5 km entfernt – ideal zum Einlaufen.

Es wird allerdings auch weiterhin ein Busshuttle zum Start angeboten. Der Vergangenheit gehört damit der Punkt-zu-Punkt-Kurs mit der zweimal zu durchlaufenen Schleife in St. Pauli mit der Überrundungsgefahr durch den schnellen Afrika-Express an der Spitze.

Auch wenn die Strecke einige markante Änderungen erfahren musste, eines jedenfalls wird bleiben, nämlich die Partystimmung vom Start weg an der Reeperbahn mit dem Gassenhauer „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins…“ bis hin zum Zieleinlauf an den Messehallen mit der deutlich verbesserten Infrastruktur.

www.hamburg-halbmarathon.de

Entnommen aus dem Lauf-Fachmagazin „road races 2018“ von German Road Races  (GRR) e.V. – Wilfried Raatz

author: GRR