Dies verdeutlich schon der Start von Fancy Chemutai (KEN) sowie Bedan Karoki (KEN), die beide den letzten Halbmarathon in Ras Al Khaimah im Jahr 2018 in 1:04:52 sowie 58:42 – also absoluten Weltklassezeiten – gewinnen konnten. Chemutai verpasste sogar den aktuellen Weltrekord um nur eine Sekunde. Völlig zu recht kann somit der Chevron Houston Marathon Race Director und Board President Brant Kotch behaupten:
“Once again, our elite team continues to draw a competitive international field. It is because of their efforts and the hospitality the city of Houston extends for our weekend of events that the Chevron Houston Marathon and Aramco Houston Half Marathon continue to prove themselves among the top road races on the world stage.”
Allein sechs Frauen im Halbmarathon mit Bestzeiten von unter 67 Minuten sollten Garant für schnelle Zeiten in der texanischen Metropole sein. Neben Chemutai sind Edith Chelimo (KEN) zu nennen, die in Cardiff im Jahr 2017 ihre Bestleistung von 2:05:52 lief, im Oktober letzten Jahres schaffte sie in Valencia 1:06:18. Gladys Cherono (KEN) hat eine Halbmarathon-Bestzeit von 1:06:07 (2016, Ras Al Khaimah) und gewann in diesem Jahr den Berlin Marathon mit der besten globalen Zeit des Jahres von 2:18:11.
Gladys Cherono lief in Berlin die weltbeste Zeit des Jahres 2018 im Marathon der Frauen. (c) H. Winter
Mary Wancera (KEN) lief in Houston im Jahr 2016 1:06:29 und an gleicher Stelle im letzten Jahr 1:06:50, wo Ruti Aga (ETH) in 1:06:39 gewann. Aga steigerte sich über die volle Distanz beim Berlin Marathon hinter Cherono auf 2:18:34. Unbedingt zu beachten ist auch Brigid Kosgei (KEN), die sich beim Chicago Marathon 2018 mit 2:18:35 in die Weltklasse lief. Mehr als eindrucksvoll war ihr Auftritt zu Silvester in Madrid über 10 km in 29:54.
Die Erstplatzierten beim RAK Halbmarathon 2018, den Fancy Chemutai (2.v.r.) gewann. (c) H. Winter